Symrise Aktie: Talfahrt ohne Ende!

Die Symrise Aktie schreibt ihre Verlustserie fort und erreicht einen neuen Negativrekord. Während der Duftstoff-Hersteller auf den tiefsten Stand seit einem Jahr abstürzt, halten Analysten unbeirrt an ihren Kaufempfehlungen fest. Steht die Aktie vor der Trendwende oder geht die Talfahrt weiter?

Dramatischer Absturz zum Wochenauftakt

Der MDAX-Titel markierte im Handelsverlauf bei 72,50 Euro ein neues 52-Wochen-Tief – ein bitterer Pill für Anleger, die noch das Hoch von 124,40 Euro vom September 2024 vor Augen haben. Um dieses Niveau wieder zu erreichen, müsste der Kurs um satte 70 Prozent zulegen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

• Seit Jahresanfang: -27,85%
• Letzte 12 Monate: -40,72%
• Aktuell nur 0,93% über dem absoluten Tief

Doch was treibt diese anhaltende Talfahrt eigentlich an?

Analysten vs. Markt: Wer hat recht?

Während der Kurs immer weiter fällt, bleiben die Analysten erstaunlich optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel von zehn Analysten liegt bei 99,67 Euro – das bedeutet ein Aufwärtspotenzial von über 35 Prozent vom aktuellen Niveau. Die Baader Bank bekräftigte erst kürzlich ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 100 Euro und verwies auf eine „attraktive Einstiegschance“.

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Der Markt straft den Titel ab, während die Experten weiterhin auf die Fundamentaldaten des Unternehmens setzen. Stecken die Analysten mit ihren Prognosen einfach falsch – oder bietet sich hier tatsächlich eine Chance?

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Die Ruhe vor dem Sturm?

Mit einem moderaten Handelsvolumen von rund 8.700 Aktien am Vormittag deutet wenig auf panische Verkäufe hin. Doch der technische Blick verrät: Die Aktie notiert deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten – 8,9 Prozent unter dem 50-Tage- und sogar 21,3 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt.

Der RSI von 78,7 signalisiert zwar, dass der Titel kurzfristig überverkauft sein könnte. Doch reicht das für eine nachhaltige Erholung? Das Management steht unter wachsendem Druck, das verlorene Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die entscheidende Frage bleibt: Wann schlägt die Stunde der Optimisten – oder wartet noch ein weiterer Fall?

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