Symrise Aktie: Startschuss zur Wende?
26.11.2025 - 18:48:30Trotz massiver Kursverluste zeigen JPMorgan mit einem Kursziel von 105 Euro und Käufen des norwegischen Staatsfonds Vertrauen in Symrise. Die Aktie könnte stark unterbewertet sein.
Die Aktie des Duft- und Aromenherstellers hat ein wahres Horrorjahr hinter sich. Doch mitten in der Tristesse nach der jüngsten Gewinnwarnung senden gleich zwei Schwergewichte ein deutliches Signal an den Markt: Hier könnte eine massive Unterbewertung vorliegen. Während Kleinanleger noch verunsichert auf die tiefroten Jahrescharts blicken, positionieren sich institutionelle Giganten für ein Comeback. Handelt es sich beim aktuellen Niveau um die Chance des Jahres oder greifen Mutige hier in ein fallendes Messer?
50 Prozent Kurspotenzial?
Für den ersten Paukenschlag am Mittwochmorgen sorgte die US-Großbank JPMorgan. In einem Marktumfeld, das von Skepsis geprägt ist, bestätigte Analystin Celine Pannuti nicht nur ihr “Overweight”-Votum, sondern hielt auch am ambitionierten Kursziel von 105 Euro fest.
Legt man den aktuellen Kurs von 71,06 Euro zugrunde, impliziert diese Prognose ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent. Die Begründung der Expertin zielt dabei auf die Zukunft: In ihrer Analyse zur europäischen Konsumgüterbranche identifiziert sie Zutatenhersteller als eine der bevorzugten Kategorien für das Jahr 2026. Während andere Sektoren wie Haushaltsreiniger weiterhin kritisch beäugt werden, traut man Symrise offenbar zu, die Delle im operativen Geschäft schneller als erwartet auszubügeln.
Das “Smart Money” kauft die Angst
Analystenkommentare sind geduldig, doch echtes Geld spricht eine deutlichere Sprache. Fast zeitgleich zur positiven Studie wurde bekannt, dass einer der mächtigsten Akteure an den Finanzmärkten die Schwächephase zum Einstieg genutzt hat.
Die Norges Bank, die den gigantischen norwegischen Staatsfonds verwaltet, hat ihre Beteiligung an dem MDAX-Konzern ausgebaut. Per 25. November überschritten die Norweger die Meldeschwelle und halten nun 3,04 Prozent der Stimmrechte. Ein solcher Schritt kurz nach einer Gewinnwarnung ist ein klassisches Indiz dafür, dass langfristig orientierte Value-Investoren das Bewertungsniveau als übertrieben niedrig einstufen.
Folgende Faktoren sprechen aktuell für eine Neubewertung:
* Massives Kursziel: JPMorgan sieht die Aktie bei 105 Euro.
* Institutioneller Rückhalt: Der norwegische Staatsfonds kauft antizyklisch zu.
* Überverkaufte Lage: Der RSI (14 Tage) von 27,5 deutet auf eine Übertreibung nach unten hin.
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Bodenbildung im Trümmerfeld
Diese Zuversicht trifft auf eine charttechnische Situation, die dramatischer kaum sein könnte. Nach der Gewinnwarnung Ende Oktober, ausgelöst durch schwache Nachfrage und Lagerkorrekturen bei Kunden, kannte die Aktie nur eine Richtung: abwärts.
Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht das Ausmaß des Ausverkaufs: Seit Jahresanfang haben die Papiere 30,47 Prozent an Wert verloren. Erst am 20. November markierte der Titel bei 68,18 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt inzwischen über 19 Prozent, was die extreme Divergenz zwischen langfristigem Trend und aktuellem Preisniveau unterstreicht.
Dennoch keimt Hoffnung auf. Die Verteidigung der Marke um 70 Euro in den letzten Handelstagen könnte – gestützt durch die Käufe der Norges Bank – der Beginn einer Bodenbildung sein. Sollte der Markt den Blick tatsächlich, wie von JPMorgan suggeriert, bereits auf das Jahr 2026 richten, dürften die aktuellen Kurse im Rückspiegel als günstige Einstiegsgelegenheit erscheinen. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Kraft der Bullen, um den massiven Abwärtstrend jetzt nachhaltig zu brechen?
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