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Strategy Aktie: Bitcoin-Coup wird zur Belastung

24.09.2025 - 17:01:25

MicroStrategy erwirbt weitere 850 Bitcoins durch Aktienemission, was zu Kursverlusten und Anteilsverwässerung führt. Das Unternehmen plant zudem eine strategische Neuausrichtung als Fintech-Plattform.

Der einstige MicroStrategy-Konzern schockt seine Anleger mit einer neuen Finanzierungsrunde für weitere Bitcoin-Käufe – diesmal auf Kosten der bestehenden Aktionäre. Was als clevere Krypto-Strategie begann, entwickelt sich zu einem riskanten Spiel mit dem Vertrauen der Investoren. Während die Bitcoin-Bestände wachsen, stürzt die Aktie auf ein Fünf-Monats-Tief.

Aktionäre zahlen die Zeche für Bitcoin-Hunger

Der Auslöser für den jüngsten Kurssturz: Strategy kaufte weitere 850 Bitcoins – finanziert durch die Ausgabe neuer Aktien. Diese sogenannte „At-the-Market“-Platzierung verschafft dem Unternehmen zwar frisches Kapital ohne neue Schulden, verwässert aber gleichzeitig die Anteile bestehender Aktionäre. Die Reaktion der Börse war eindeutig: sofortiger Ausverkauf.

Besonders brisant: Während die Bitcoin-Bestände des Unternehmens im Wert gestiegen sind, hinkt die Aktienperformance dem Krypto-Asset deutlich hinterher. Diese Divergenz zeigt wachsende Skepsis gegenüber einer Unternehmensstrategie, die immer neue Aktien ausgibt, um die Krypto-Schatztruhe zu füllen.

Saylor kämpft gegen Leerverkäufer

Die Lage verschärft sich durch kontroverse Aussagen von Executive Chairman Michael Saylor. Er beschuldigt Leerverkäufer, orchestrierte Online-Kampagnen gegen das Unternehmen zu führen und spricht von „digitaler Marktmanipulation“. Diese Vorwürfe kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt und verstärken die Bedenken über die aggressive Finanzstrategie.

Neuausrichtung: Vom Bitcoin-Player zur Fintech-Plattform

Inmitten der Turbulenzen deutet sich ein strategischer Wandel an. Das Unternehmen plant eine Umbenennung von MicroStrategy zu Strategy Inc. und will seine gewaltigen Bitcoin-Bestände nutzen, um in den globalen Kreditmarkt einzusteigen. Konkret sollen Bitcoin-gestützte Finanzinstrumente angeboten werden.

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Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
* Bitcoin-Bestand wächst: Weitere 850 BTC gekauft, Gesamtbestand nun 639.835 Bitcoin
* Verwässerung: Finanzierung ausschließlich über neue Aktien belastet Altaktionäre
* Kurssturz: Aktie fällt auf Fünf-Monats-Tief
* Strategische Neuausrichtung: Einstieg in Fintech-Kreditgeschäft geplant

Die geplante Expansion ins Fintech-Geschäft könnte die Investmentthese grundlegend verändern – weg von einem reinen Krypto-Play hin zu einem diversifizierten Finanzdienstleister. Ob diese Transformation gelingt und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnt, bleibt abzuwarten.

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