Storskogen, Aktie

Storskogen Aktie: Wende gelungen?

17.11.2025 - 22:50:30

Der schwedische Beteiligungskonzern übertrifft mit gestiegenem Gewinn und EBITA die Erwartungen, startet Aktienrückkauf und zeigt finanzielle Stabilität trotz moderatem organischem Wachstum.

Der schwedische Beteiligungskonzern Storskogen zeigt nach turbulenten Monaten überraschende Stärke. Mit einer strategischen Führungswechsel, einem Aktienrückkauf und überraschend guten Quartalszahlen könnte die lange Talsohle endgültig durchschritten sein. Doch kann das Unternehmen den Schwung auch nachhaltig nutzen?

Quartalszahlen überraschen positiv

Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 brachten frischen Wind in die Aktie. Trotz nahezu unveränderter Umsätze von 7,98 Milliarden Schwedischen Kronen konnte Storskogen den Nettogewinn deutlich steigern auf 316 Millionen Kronen. Noch wichtiger: Das bereinigte EBITA von 759 Millionen Kronen übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich – diese hatten nur 725-727 Millionen Kronen prognostiziert. Die bereinigten Erträge je Aktie legten sogar um 40 Prozent zu.

Strategische Weichenstellungen

Parallel zu den Zahlen gab das Unternehmen mehrere strategische Entscheidungen bekannt. Peter Ahlgren, langjähriger Leiter des Geschäftsbereichs Services, wechselt in eine Senior-Beraterrolle. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits. Diese Führungswechsel kommen in einer Phase, in der Storskogen sein Geschäftsmodell weiterentwickelt und konsolidiert.

Ebenfalls bedeutsam: Der Aufsichtsrat beschloss ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 100 Millionen Kronen. Dies unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Finanzstärke und soll die Kapitalstruktur optimieren.

Finanzielle Stabilität als Fundament

Die jüngste Anleiheemission über 1.000 Millionen Kronen, die voraussichtlich ab dem 18. November an der Nasdaq Stockholm gehandelt wird, komplettiert das Bild der finanziellen Gesundung. Storskogen konnte seine letzten ausstehenden Anleihen zum bisher niedrigsten Zinssatz refinanzieren – ein klares Vertrauenssignal der Kapitalmärkte. Bis zur zweiten Hälfte 2027 stehen nun keine Fälligkeiten mehr an.

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Die Wachstumsfrage bleibt

Trotz der erfreulichen Entwicklung zeigen die organischen Wachstumszahlen weiterhin Herausforderungen. Im dritten Quartal betrug das organische Umsatzwachstum zwar 4 Prozent, über die ersten neun Monate des Jahres jedoch nur 1 Prozent. Die jüngste Übernahme von Frameda Oy im Haarpflege-Sektor Anfang November zeigt, dass Storskogen weiter auf akquisitionsgetriebenes Wachstum setzt.

Die Analysten bleiben vorsichtig optimistisch und sehen ein durchschnittliches Kursziel von 16 Kronen. Bis 2028 erwarten sie Umsätze von 35,1 Milliarden Kronen bei Erträgen von 2,0 Milliarden Kronen.

Kann Storskogen den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen? Die nächste Bewährungsprobe steht mit dem Jahresabschluss im Februar 2026 an.

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