Stellantis Aktie: Milliarden-Offensive gestartet!

Der Autoriese Stellantis schlägt zurück! Mit der größten US-Investition in der Unternehmensgeschichte will CEO Antonio Filosa den angeschlagenen Konzern wieder auf Wachstumskurs bringen. Doch kann ein 13-Milliarden-Dollar-Programm die Aktie aus ihrem Abwärtstrend reißen?

Gigantische US-Offensive

Stellantis pumpt 13 Milliarden Dollar in seine amerikanischen Werke – eine historische Summe, die die Produktion um 50 Prozent steigern und über 5.000 neue Jobs schaffen soll. Das Herzstück der Strategie: Die Wiedereröffnung der stillgelegten Fabrik in Belvidere, Illinois, wo ab 2027 der Jeep Cherokee und Jeep Compass vom Band rollen sollen. Weitere Milliarden fließen in Werke in Ohio, Michigan und Indiana für neue Pickups, Elektrofahrzeuge und SUV-Modelle.

Strategische Neuausrichtung

Die massive Kapitalspritze markiert eine klare Wende unter dem im Juni eingesetzten CEO Filosa. Statt sich auf internationale Märkte zu konzentrieren, setzt Stellantis jetzt voll auf „Made in America“. Die Verlagerung der Jeep Compass-Produktion von Kanada in die USA unterstreicht diesen Kurswechsel – und sorgt für diplomatische Verstimmungen mit dem nördlichen Nachbarn. Gleichzeitig restrukturiert Filosa das Management und schärft die regionale Ausrichtung.

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Bewährungsprobe steht bevor

Trotz der ambitionierten Platte kämpft die Aktie weiter mit schwerem Gegenwind. Nach schwachen Halbjahreszahlen und anhaltenden Handelskonflikten bleibt die Skepsis an den Märkten groß. Die entscheidende Frage: Kann Stellantis die milliardenschwere Strategie auch in harte Zahlen ummünzen? Die Antwort könnte sich schon am 30. Oktober zeigen, wenn das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt. Bis dahin dürften Anleger die Umsetzung der Großoffensive genauestens beobachten.

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