Stellantis Aktie: Kampf um die Zukunft
11.11.2025 - 19:08:30Stellantis kündigt wichtige Batterielieferverträge, während Großinvestoren wie Aviva ihre Positionen massiv ausbauen. Analysten bleiben bei der Bewertung gespalten.
Während Stellantis seine E-Auto-Strategie komplett neu justiert, stehen Investoren vor einem Rätsel. Einerseits bricht der Autoriese wichtige Batterie-Lieferverträge, andererseits pumpen Großinvestoren frisches Geld in die Aktie. Wer hat recht – und wohin steuert der Konzern in der Elektro-Ära?
Schockwellen in der Batterie-Kette
Stellantis macht ernst mit der Neuausrichtung seiner E-Mobilitäts-Strategie. Innerhalb eines Monats hat der Konzern bereits zum zweiten Mal einen wichtigen Batterierohstoff-Vertrag gekündigt. Die jüngste Entscheidung betrifft eine Nickel-Partnerschaft in Australien, die eigentlich langfristig Batteriematerialien aus dem NiWest-Projekt liefern sollte. Hinter den Kulissen kämpft Stellantis mit den Folgen volatiler Rohstoffmärkte – insbesondere dem Überangebot an Nickel aus Indonesien, das traditionelle Lieferketten unter Druck setzt.
Großinvestoren wittern ihre Chance
Während die Supply-Chain ins Wanken gerät, zeigen sich institutionelle Anleger erstaunlich optimistisch. Die britische Aviva PLC hat ihre Position in Stellantis spektakulär um 81,3 Prozent aufgestockt und damit über eine Million zusätzlicher Aktien erworben. Auch andere Hedgefonds und Großinvestoren haben jüngst ihre Anteile angepasst. Diese Kauflaute deuten darauf hin, dass einige Player trotz der aktuellen Turbulenzen langfristiges Potenzial wittern.
Analysten bleiben gespalten
Die Finanzexperten zeigen sich hingegen deutlich zurückhaltender. Die Stimmung unter Analysten ist gespalten: Während einige ihre Einschätzungen kürzlich verbessert haben, zeigen sich andere vorsichtiger. Das Gesamtbild bleibt uneinheitlich – der Konsens liegt aktuell bei “Hold”. Diese Zurückhaltung spiegelt die komplexen Marktdynamiken wider, mit denen die gesamte Automobilbranche derzeit kämpft.
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Innovation als Rettungsanker?
Gleichzeitig treibt Stellantis die interne Modernisierung voran. Beim “Factory Booster Day” präsentierte der Konzern über 100 neue Technologien in den Bereichen KI und Robotik. Seit 2021 konnten dadurch die Transformationskosten um 11 Prozent und Qualitätsprobleme um 40 Prozent gesenkt werden. Diese Effizienzgewinne könnten sich als entscheidend erweisen, um die externen Lieferketten-Probleme zu kompensieren.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Stellantis, seine Produktionsstrategie schneller zu ändern als die E-Mobilitätsmärkte sich wandeln? Die Aktie notiert zwar knapp über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, muss aber im Jahresvergleich ein Minus von über 27 Prozent verkraften. Der weitere Kurs wird zeigen, ob die Großinvestoren mit ihrer Wette recht behalten – oder die Analysten mit ihrer Vorsicht.
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