Stellantis Aktie: Historische Wende!
17.10.2025 - 10:04:25Der Autokonzern Stellantis startet eine historische US-Offensive mit 13 Milliarden Dollar Investition, um Produktion und Modellpalette zu erneuern und gegen Verluste anzukämpfen.
Der Autobauer Stellantis schockiert mit der größten US-Investition seiner 100-jährigen Geschichte: 13 Milliarden Dollar sollen die amerikanischen Werke revolutionieren. Nach Monaten des Niedergangs und Verlusten in Milliardenhöhe setzt CEO Antonio Filosa alles auf eine Karte. Kann dieser Kraftakt das Ruder noch herumreißen?
13 Milliarden Dollar für die Trendwende
Das am 14. Oktober angekündigte Investitionspaket hat gigantische Ausmaße: Über vier Jahre will Stellantis die US-Fahrzeugproduktion um 50 Prozent steigern, fünf neue Modelle auf den Markt bringen und mehr als 5.000 Arbeitsplätze schaffen. Der Plan konzentriert sich auf mehrere Schlüsselstandorte im Mittleren Westen.
Herzstück der Strategie ist die Wiedereröffnung des stillgelegten Belvidere-Werks in Illinois. Über 600 Millionen Dollar fließen in die Anlage, wo ab 2027 Jeep Cherokee und Jeep Compass vom Band rollen sollen – und damit rund 3.300 neue Jobs entstehen.
Weitere Investitionen verteilen sich auf:
- Toledo, Ohio: 400 Millionen Dollar für einen neuen mittelgroßen Truck ab 2028 (900 neue Jobs)
- Warren, Michigan: 100 Millionen Dollar für Elektrofahrzeuge und große SUVs ab 2028
- Detroit: 130 Millionen Dollar für die nächste Dodge Durango-Generation ab 2029
- Kokomo, Indiana: Über 100 Millionen Dollar für einen neuen Vierzylinder-Motor ab 2026
Politisches Spannungsfeld mit Kanada
Die Neuausrichtung sorgt für diplomatischen Zündstoff: Die kanadische Regierung droht mit rechtlichen Schritten, nachdem Stellantis die Compass-Produktion von Brampton in Ontario nach Illinois verlagern will. Premierminister Mark Carney fordert Zusicherungen für ein Ersatzmodell am kanadischen Standort.
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Verzweifelter Befreiungsschlag?
Hinter der Rekordinvestition steckt pure Notwendigkeit. Stellantis kämpft mit einer alternden Produktpalette, schwindendem US-Marktanteil und einem Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2025. Die verstärkte Heimatproduktion soll zudem US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko umgehen – ein Kostenfaktor von geschätzten 1,7 Milliarden Dollar jährlich.
Am 30. Oktober wird Stellantis die Quartalszahlen vorlegen und erste Einblicke in die Umsetzung der Mammut-Strategie geben. Ob der Milliarden-Kraftakt ausreicht, um den Konzern zu stabilisieren, bleibt die spannende Frage für Anleger.
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