Stellantis, Aktie

Stellantis Aktie: Führungs-Chaos!

30.09.2025 - 12:13:26

Der Autokonzern Stellantis sieht sich mit einem überraschenden CFO-Wechsel, Produktionsunterbrechungen in Europa und einer strategischen Neuausrichtung der Elektromobilität konfrontiert.

Die Aktie des Autoriesen Stellantis steckt in der Klemme: Während ein überraschender Wechsel an der Finanzspitze für Verunsicherung sorgt, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit Produktionsstopps und einem strategischen Richtungswechsel in der Elektromobilität. Kommt der Autobauer noch rechtzeitig in die Kurve?

Plötzlicher CFO-Wechsel erschüttert Anleger

Doug Ostermann hat überraschend als Finanzvorstand von Stellantis zurückgetreten – aus persönlichen Gründen. Sein Nachfolger Joao Laranjo wird bereits der vierte CFO seit der Gründung des Konzerns 2021. In einer ersten Beruhigungsgestand versicherte das Unternehmen zwar, die Jahresprognose für 2025 bleibe unverändert. Doch die Timing-Frage bleibt brisant: Der Wechsel erfolgt just einen Monat vor der nächsten Quartalszahlen-Veröffentlichung am 30. Oktober.

Produktion im Abwärtstrend

Die operativen Probleme häufen sich: Stellantis muss die Produktion an mehreren europäischen Werken in Deutschland, Italien und Frankreich vorübergehend stoppen. Grund sind die schwierigen Marktbedingungen in Europa und zu hohe Lagerbestände. Die Schwierigkeiten beschränken sich nicht auf Europa – auch in den USA zeichnet sich für das dritte Quartal ein leichter Umsatzrückgang ab.

Die Herausforderungen im Überblick:
– Rückruf von über 123.000 Jeep-Modellen in den USA
– Schwache Neuzulassungen in der EU (-0,7% in ersten sieben Monaten 2025)
– Drohender Marktanteilsverlust in den USA auf 4,8%

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Strategie-Wende bei Elektroautos

Doch die größte Baustelle könnte die Strategie sein: Stellantis hat die Entwicklung des Jeep Gladiator 4xe Plug-in-Hybrids gestoppt. Statt auf eine rigide Elektrifizierungs-Strategie setzt der Konzern nun auf flexible Multi-Energy-Plattformen, die je nach Nachfrage mit Benzin-, Hybrid- oder Elektroantrieben bestückt werden können. Eine pragmatische Wende – aber kommt sie zu spät?

Die Aktie notiert nach einem Verlust von über 35% seit Jahresbegfin in der Nähe ihrer Jahrestiefs. Die Frage ist: Handelt es sich bei den aktuellen Turbulenzen um eine vorübergehende Durststrecke – oder zeigt der Autoriese erste Ermüdungserscheinungen?

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