Stellantis, Aktie

Stellantis Aktie: Doppelschlag für Autoriesen

14.11.2025 - 21:42:30

Stellantis steht unter Druck: Massenrückruf von 112.859 Hybrid-Fahrzeugen in den USA und Abbruch des Batteriefabrik-Projekts Termoli belasten den Autokonzern.

Der Autoriese Stellantis wird gleich von zwei Fronten attackiert. Während in den USA ein massiver Rückruf mit potenziellen Brandrisiken für über 100.000 Fahrzeuge droht, steht in Italien ein Prestigeprojekt für die Elektro-Zukunft vor dem Aus. Ein schlechter Tag für den Automobilkonzern – oder der Beginn größerer Probleme?

Sicherheitsalarm in den USA

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schlägt Alarm: Stellantis muss 112.859 Fahrzeuge in den Staaten zurückrufen. Der Grund ist brisant – Verunreinigungen im Motorblock könnten zu Motorschäden oder sogar Bränden führen. Betroffen sind die Plug-in-Hybrid-Modelle Jeep Grand Cherokee 4XE und Jeep Wrangler 4XE der aktuellen Baujahre.

Für den Konzern bedeutet das nicht nur hohe Kosten, sondern auch Imageschaden. Gerade die beliebten Jeep-Modelle sind wichtige Umsatztreiber. Die Reparaturlösung steht noch nicht fest, die Besitzer werden erst Ende Dezember informiert. Bis dahin bleibt die Unsicherheit groß.

Elektro-Offensive ins Stocken geraten

Parallel droht ein herber Rückschlag für die europäische Elektrostrategie. Das Joint Venture ACC – eine Partnerschaft mit TotalEnergies und Mercedes – will das Batteriefabrik-Projekt im italienischen Termoli wohl endgültig begraben.

Hintergrund ist die veränderte Marktdynamik: Die Nachfrage verschiebt sich hin zu günstigeren Elektrofahrzeugen, was massive Investitionsprojekte infrage stellt. Für Stellantis wäre das Absage ein strategischer Dämpfer, der die Produktionspläne für E-Autos in Europa neu justieren würde.

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Was kommt auf Anleger zu?

Die doppelte Belastung aus akuten Sicherheitsproblemen und strategischen Rückschlägen stellt Stellantis vor eine Bewährungsprobe. Während der Rückruf kurzfristig finanzielle Auswirkungen haben wird, könnte die Termoli-Entscheidung die langfristige Elektro-Strategie des Konzerns fundamental verändern.

Die Aktie reagierte prompt auf die Negativmeldungen. Doch die eigentliche Frage bleibt: Handelt es sich hier um temporäre Rückschläge – oder zeigen sich fundamentale Schwächen im Geschäftsmodell des Autoriesen?

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