SPIE, Aktie

SPIE Aktie: Übernahme-Offensive!

17.11.2025 - 10:58:30

Der französische Multitechnik-Dienstleister SPIE festigt seine Position in Deutschland durch die Mehrheitsübernahme der PIK AG. Trotz starken Umsatzwachstums durch Akquisitionen zeigt die Aktie aktuell Schwäche.

Der französische Multitechnik-Dienstleister SPIE setzt seine Einkaufstour ungebremst fort – und greift jetzt in Deutschland zu. Mit der Mehrheitsübernahme des AV-Spezialisten PIK AG zeigt der Konzern: Die Expansionsstrategie läuft auf Hochtouren. Doch kann SPIE seine Übernahmen auch wirklich gewinnbringend integrieren?

Sechste Akquisition in 2025

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: SPIE hat in diesem Jahr bereits fünf weitere Unternehmen geschluckt, die zusammen 133 Millionen Euro Jahresumsatz beisteuern. Jetzt kommt mit der PIK AG ein weiterer Baustein hinzu:

  • Umsatzpotenzial: 42 Millionen Euro pro Jahr
  • Mitarbeiter: Rund 170 Spezialisten
  • Fokus: Audiovisuelle Systeme für Konferenzräume und Veranstaltungsorte
  • Strategie: 89 Prozent Übernahme, 11 Prozent bleiben beim alten Management

Diese disziplinierte Bolt-on-Strategie zahlt sich bereits aus: Alleine die Zukäufe der letzten beiden Jahre haben in den ersten neun Monaten 2025 satte 255 Millionen Euro zum Umsatzwachstum beigetragen.

Deutschland als Wachstumsmotor

Während andere Märkte schwächeln, glänzt der deutsche Standort für SPIE. Nordwesteuropa verzeichnete ein organisches Wachstum von 6,5 Prozent – und Deutschland legte mit 5,0 Prozent kräftig zu. Die PIK-Übernahme festigt diese starke Position nun gezielt.

Doch was treibt diesen Expansionshunger eigentlich? SPIE positioniert sich als Schlüsselplayer für zwei Megatrends: die digitale Transformation und die Energiewende. In einer zunehmend vernetzten Welt werden multi-technische Dienstleistungen immer gefragter – und SPIE baut systematisch seine Kompetenzen aus.

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Kurs unter Druck trotz Wachstum

Trotz der beeindruckenden Wachstumszahlen zeigt die Aktie aktuell Schwächeerscheinungen. Mit einem Kurs von rund 43 Euro liegt sie deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 54 Euro – ein Minus von über 20 Prozent. Noch besorgniserregender: Der RSI von 21,7 signalisiert starke Überverkauftheit.

Kann die Übernahmestrategie den Kurs retten? Das Management hält unbeirrt an seinen ambitionierten Zielen für 2025 fest: Umsatz deutlich über 10 Milliarden Euro und eine EBITA-Marge von mindestens 7,6 Prozent. Die nächsten Jahreszahlen werden zeigen, ob die vielen Zukäufe tatsächlich die erhofften Synergien freisetzen können.

Die entscheidende Frage bleibt: Kauft sich SPIE hier Wachstum – oder schafft der Konzern nachhaltigen Mehrwert? Die Antwort könnte über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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