South32 Aktie: Gleichmäßige Entwicklung

Heute bestätigte South32 die Fortführung seines Aktienrückkaufprogramms. Gleichzeitig rückt der konkrete Termin für die Stilllegung des Mozal-Aluminiumwerks in den Fokus. In einer volatilen Rohstoffumgebung sendet der Bergbaukonzern damit unterschiedliche Signale an die Anleger.

Die tägliche Meldung an die australische Börse bestätigt, dass das Management weiterhin eigene Aktien zurückkauft und einstuft. Dieses Programm soll überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückführen und die Anteilseigner durch eine Verringerung der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien entlasten.

Klarstellung zur Mozal-Schmelze

Investoren müssen eine wichtige Korrektur zur Timeline der Anlage in Mosambik beachten. Das Unternehmen hatte bereits am 16. Dezember klargestellt, dass der Übergang der Anlage in den Erhaltungsbetrieb frühestens am oder um den 15. März 2026 herum beginnen wird – nicht sofort.

Diese Entscheidung folgt gescheiterten Verhandlungen über eine neue Stromliefervereinbarung. Der aktuelle Stromvertrag läuft im März 2026 aus. Ohne eine tragfähige Preisstruktur kann die Anlage nicht wettbewerbsfähig betrieben werden.
* Zeitplan: Die Produktion läuft bis März 2026 weiter; danach beginnt der Erhaltungsbetrieb.
* Finanzielle Auswirkung: South32 rechnet mit einmaligen Kosten von etwa 60 Millionen US-Dollar für diesen Übergang.
* Hintergrund: Die Verhandlungen mit der mosambikanischen Regierung und den Stromversorgern HCB und Eskom über die Stromtarife sind festgefahren.

Rohstoffpreise stützen das Segment

Am heutigen, verkürzten Handelstag zeigte sich der breitere australische Markt unter Druck. Der Leitindex ASX 200 schloss 0,38 Prozent niedriger bei etwa 8.762 Punkten. Während Sektoren wie Healthcare und Technologie verkauft wurden, zeigte sich der Rohstoffsektor widerstandsfähig.

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Das Bergbau-Segment profitiert derzeit von einem Anstieg der zugrundeliegenden Rohstoffpreise:
* Kupfer: Die Preise haben auf der Londoner Metallbörse (LME) beispiellose Höhen über 12.000 US-Dollar pro Tonne erreicht.
* Aluminium: Die Werte haben sich gefestigt und handeln nahe 2.969 US-Dollar pro Tonne, was der Aluminiumsparte von South32 trotz der Probleme in Mozal Rückenwind gibt.
* Branchenvergleich: Große Bergbauunternehmen wie Rio Tinto (+0,9 %) und BHP (+0,1 %) verzeichneten Gewinne, was die defensive Stärke von Rohstoffwerten in der aktuellen Hochpreisumgebung unterstreicht.

Für den Bergbaukonzern ergibt sich ein gemischtes Bild. Die positiven Treiber sind das disziplinierte Rückkaufprogramm und historisch hohe Preise für Schlüsselrohstoffe. Dem stehen der bestätigte Produktionsausfall in Mozal ab 2026 und die damit verbundenen Umstrukturierungskosten gegenüber.

Die Marktreaktion deutet darauf hin, dass die unmittelbaren Kapitalrückflüsse und die günstigen Rohstoff-Spotpreise derzeit die längerfristigen strukturellen Anpassungen im Aluminiumportfolio überwiegen. Die nächste Bewährungsprobe steht mit dem konkreten Übergang der Mozal-Anlage im kommenden März an.

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