SoftBank Aktie: Radikaler Umbau
09.12.2025 - 09:40:33SoftBank positioniert sich mit geplanten Übernahmen und Investitionen im dreistelligen Milliardenbereich als Betreiber physischer KI-Infrastruktur, während die Aktie korrigiert.
SoftBank verkauft alte Beteiligungen für Hunderte Millionen und verhandelt gleichzeitig über Mega-Deals im Wert von über 100 Milliarden Dollar. Während der Kurs seit Oktober um 32% eingebrochen ist, positioniert sich der japanische Konzern aggressiv als Betreiber der physischen KI-Infrastruktur. Zwei parallele Großdeals könnten das Geschäftsmodell fundamental verändern.
Die 108-Milliarden-Dollar-Wette auf Rechenzentren
Das wichtigste Signal: SoftBank verhandelt über die Übernahme von DigitalBridge Group, einem Betreiber digitaler Infrastruktur mit rund 108 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen. Der Deal würde SoftBank vom reinen Finanzinvestor zum Besitzer kritischer Rechenzentren und Mobilfunkmasten machen – genau jener Hardware, die für KI-Modelle unverzichtbar ist.
Die Aktie von DigitalBridge schoss nach Bekanntwerden der Gespräche um über 40% nach oben. Für SoftBank wäre es der Einstieg in das operative Geschäft der “KI-Stromversorgung”.
14 Milliarden für Robotik – gemeinsam mit Nvidia
Parallel dazu bestätigten sich am 8. Dezember Berichte über eine geplante Finanzierungsrunde für Skild AI. SoftBank und Nvidia wollen das Robotik-Startup gemeinsam führen und dabei eine Bewertung von 14 Milliarden Dollar ansetzen.
Skild AI entwickelt Basismodelle für Roboter – Software, die Maschinen das Sehen und Handeln in der realen Welt ermöglicht. Mit Nvidia als Partner setzt SoftBank auf “physische KI”, die über reine Software hinausgeht.
Symbotic-Verkauf bringt 186 Millionen Dollar Liquidität
Um die neuen Deals zu finanzieren, macht SoftBank Kasse: Am 8. Dezember verkaufte eine Konzern-Tochter 3,5 Millionen Aktien von Symbotic für rund 186 Millionen Dollar. Der Verkaufspreis lag bei 53,21 Dollar je Aktie. Die Position wurde damit um etwa 38,5% reduziert, während noch 5,59 Millionen Aktien im Bestand bleiben.
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Die Strategie ist klar: Gewinne aus reifen Beteiligungen werden in die nächste Generation von KI-Infrastruktur und Robotik umgeschichtet.
Was die Korrektur bedeutet
Nach dem Hoch von rund 27.315 Yen Ende Oktober steht die SoftBank-Aktie aktuell bei etwa 18.700 Yen – ein Rückgang von 32%. Die Korrektur ist eine Kombination aus Gewinnmitnahmen und allgemeiner Tech-Volatilität.
Gleichzeitig entsteht eine Schere: Der Aktienkurs fällt, während das Unternehmen potenzielle Vermögenswerte im dreistelligen Milliardenbereich verhandelt. Die offizielle Bestätigung der DigitalBridge-Übernahme könnte zum nächsten Katalysator werden.
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