Snowflake Aktie: Marktreaktionen ausgewertet
09.09.2025 - 09:43:39Snowflake übertrifft Quartalserwartungen deutlich und hebt Prognose an, doch ein Director verkauft Aktien im Wert von über 160 Millionen Dollar. Die KI-Nachfrage treibt das Wachstum, während Führungswechsel und Bewertungsbedenken Unsicherheit schaffen.
Die Cloud-Spezialistin Snowflake liefert beeindruckende Zahlen, doch gleichzeitig verkauft ein Director Aktien im Wert von über 160 Millionen Dollar. Während die KI-Revolution die Nachfrage antreibt und die Prognosen nach oben schnellen, wirft der massive Insider-Verkauf Fragen auf. Steht die Aktie trotz aller Euphorie vor einer Korrektur?
Robuste Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
Snowflake präsentierte Ende August überraschend starke Zahlen für das zweite Quartal 2026. Der Umsatz wuchs um 31,8 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Noch beeindruckender fiel der Gewinn pro Aktie aus: Statt der erwarteten 0,27 Dollar erreichte das Unternehmen 0,35 Dollar. Diese outperformance veranlasste das Management, die Jahresprognose für den Produktumsatz auf nearly 4,40 Milliarden Dollar anzuheben – ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Massiver Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln
Während die Zahlen Begeisterung auslösen sollten, sorgt Director Frank Slootman für Misstöne. Nur einen Tag nach der Vorlage der exzellenten Quartalsergebnisse verkaufte er über 710.000 Aktien im Wert von mehr als 163 Millionen Dollar. Damit reduzierte er seine Position um satte 81 Prozent. Dieser massive Verkauf steht in starkem Kontrast zum Verhalten institutioneller Investoren, die ihre Anteile in letzter Zeit deutlich aufgestockt haben.
Führungswechsel belastet kurzzeitig
Zusätzliche Unsicherheit brachte die Ankündigung des CFO-Wechsels Anfang September. Mike Scarpelli geht in den Ruhestand, Nachfolger wird Brian Robins. Die Märkte reagierten prompt mit einem Kursrückgang von über 5 Prozent, da Führungswechsel häufig kurzfristige Unsicherheit bezüglich der strategischen Ausrichtung bedeuten.
KI-Trend treibt nachhaltiges Wachstum
Die fundamentale Stärke von Snowflake bleibt unbestritten. Die KI-Revolution befeuert die Nachfrage nach den Data-Cloud-Lösungen des Unternehmens. Beeindruckende 50 Prozent der Neukundengewinnungen im letzten Quartal wurden durch KI beeinflusst. Über 6.100 Accounts nutzen wöchentlich die KI-Funktionen von Snowflake. Die Net Revenue Retention Rate von 125 Prozent zeigt, dass bestehende Kunden ihr Engagement kontinuierlich ausbauen.
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Trotz dieser starken Fundamentaldaten bleibt die Bewertung herausfordernd. Einige Analysten halten die Aktie für überbewertet und verweisen auf das hohe Kurs-Umsatz-Verhältnis. Die aktuelle Bewertung setzt nahezu perfekte Execution voraus und lässt wenig Spielraum für Fehler.
Die große Frage bleibt: Wiegen die fundamentalen Wachstumstreiber durch KI die Bedenken durch Insider-Verkäufe und hohe Bewertung auf? Snowflake navigiert geschickt durch die dynamische Tech-Landschaft, aber der Kursverlauf der kommenden Wochen wird zeigen, wem die Anleger mehr vertrauen – den Zahlen oder den Signalen der Insider.
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