Signet, Aktie

Signet Aktie: Call-Ansturm

19.12.2025 - 14:56:32

Die Signet-Aktie verzeichnet ein massiv erhöhtes Call-Volumen nach starken Quartalszahlen. Ein Kursausbruch hängt vom Überwinden des technischen Widerstands bei 90 US-Dollar ab.

Signet verzeichnete heute einen starken Anstieg der Call-Optionsaktivität, nachdem die Aktie zuletzt von deutlich besseren Quartalszahlen und positiven Analystenkommentaren profitierte. Das außergewöhnlich hohe Optionsvolumen und die Ablehnung eines Übernahmeangebots könnten den Handelsausklang volatil gestalten. Kann das Call-Volumen einen Ausbruch auslösen? Die Wahrscheinlichkeit hängt von der Kursbewegung zu den technischen Marken ab.

  • Call-Volumen: plus über 660 % gegenüber dem Tagesdurchschnitt
  • Gehandeltes Optionsvolumen (gestern): 11.676 Kontrakte (≈107 % des Monatsdurchschnitts)
  • Fokussierte Calls: Strike 80 USD, Laufzeit Januar 2026
  • Q3-EPS: 0,63 USD vs. Konsens 0,16 USD; Umsatz: 1,4 Mrd. USD
  • 2026-Guidance: Umsatz 6,7–6,83 Mrd. USD

Optionsaktivität und Sentiment

Gestern stieg das Call-Optionsvolumen deutlich an, vor allem für Januar-Kontrakte mit Ausübungspreis 80 USD. Solche Bewegungen deuten auf bullisches Interesse institutioneller Investoren hin. Die Fokussierung auf Calls erhöht die Chance auf kurzfristige Volatilität – insbesondere am heutigen Verfallstag.

Die Form der Aktivität kann zudem zu einem Gamma-Squeeze beitragen, falls Market-Maker ihre Hedging-Positionen bei stark steigenden Kursen schnell aufbauen müssen. Ein solcher Effekt ist möglich, aber nicht garantiert; er setzt voraus, dass die Aktie entscheidende Widerstände durchbricht.

Was die Zahlen bedeuten

Signets Quartalsergebnis vom 2. Dezember lag deutlich über den Erwartungen: EPS 0,63 USD, Umsatz 1,4 Mrd. USD. Jefferies begründete sein “Buy”-Rating und das erhöhte Kursziel (150 USD) mit der Margenstärke durch Lab-Grown Diamonds (LGDs). Ein aktueller Branchenbericht (Zacks) nennt Signet unter drei Favoriten für den Luxusmarkt 2026 und hebt die Preissetzungsmacht der Marken hervor.

Zusätzlich stärkt die Zurückweisung eines Kaufangebots für die britischen Marken durch das Management die Darstellung, dass diese Einheiten Teil der Wachstumsstrategie bleiben. Goldman Sachs bleibt zwar neutral, verweist aber auf starken freien Cashflow, der Aktienrückkäufe ermöglichen könnte.

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Ausblick: Verfallstag und Kursmarken

Heute ist großer Optionsverfallstag. Technisch ist die Marke von 90 USD die entscheidende Hürde; ein nachhaltiger Durchbruch könnte Kursbewegungen in Richtung 100 USD beschleunigen. Scheitert die Aktie an 90 USD, reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines durch das Optionsvolumen getriebenen Ausbruchs. Erste vorläufige Verkaufszahlen des Weihnachtsgeschäfts werden Mitte Januar erwartet und dürften die Richtung für das kommende Quartal klären.

Kernaussage: Das ungewöhnlich hohe Call-Volumen erhöht die Chance auf kurzfristige Impulse — ein Ausbruch hängt aber konkret von der Preisbewegung über die Widerstandsmarke bei 90 USD ab und von den veröffentlichten Verkaufsdaten im Januar.

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