'Shutdown' - Trump stellt dauerhafte Kürzungen in AussichtWASHINGTON - Im Haushaltsstreit in den USA hat Präsident Donald Trump erneut mit dauerhaften Kürzungen gedroht.
02.10.2025 - 17:05:02dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 02.10.2025 - 17.00 Uhr
'Shutdown' - Trump stellt dauerhafte Kürzungen in Aussicht
WASHINGTON - Im Haushaltsstreit in den USA hat Präsident Donald Trump erneut mit dauerhaften Kürzungen gedroht. Er wolle sich noch heute mit dem Chef des US-Haushaltsamts, Russell Vought, treffen, erklärte der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Dabei solle geklärt werden, "welche von Demokraten geführten Einrichtungen" Vought zur Schließung vorschlagen würde - "vorübergehend oder dauerhaft".
Eurozone: Arbeitslosenquote steigt überraschend
LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im August unerwartet gestiegen. Sie sei um 0,1 Prozentpunkten auf 6,3 Prozent geklettert, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Quote von 6,2 Prozent gerechnet. Die Arbeitslosenquote befindet sich aber weiter auf einem historisch niedrigen Niveau.
Belgien nimmt Merz-Plan für russisches Vermögen auseinander
KOPENHAGEN - Die von Bundeskanzler Friedrich Merz vorangetriebene Initiative zur Nutzung eingefrorener russischer Zentralbankgelder für die Ukraine stößt auf massiven Widerstand von zentralen Akteuren. Der belgische Premierminister Bart De Wever warf den Unterstützern des Projekts bei einem Europa-Gipfel in Kopenhagen vor, die Risiken sträflich zu vernachlässigen und keine Antworten auf offene Fragen zu haben.
Merz möchte Entscheidung über russisches Vermögen im Oktober
KOPENHAGEN - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) strebt eine Entscheidung über die Nutzung des in der EU eingefrorenen Vermögens für die Ukraine-Hilfe noch im Oktober an. "Wir werden das jetzt sorgfältig prüfen und es wird in drei Wochen auf dem nächsten Europäischen Rat, aller Voraussicht nach, dazu eine konkrete Entscheidung geben", sagte der CDU-Vorsitzende nach dem Europa-Gipfel in Kopenhagen.
Warum die Wirtschaft im Osten hinter dem Westen zurückbleibt
KÖLN - 35 Jahre nach der Wiedervereinigung liegt die Wirtschaftskraft Ostdeutschlands weiter deutlich unter dem westdeutschen Niveau. Das geht aus einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Demnach erreichen die neuen Bundesländer heute rund 78 Prozent der westdeutschen Wirtschaftsleistung. Seit fünf Jahren stagniert die Angleichung, zuletzt ist der Osten sogar leicht zurückgefallen.
ROUNDUP: Jeder Fünfte im Ruhestand muss mit 1.400 Euro auskommen
WIESBADEN - Jeder Fünfte im Ruhestand muss in Deutschland mit maximal 1.400 Euro netto pro Monat zurechtkommen. Das Einkommen von Menschen ab 65 Jahren im Ruhestand lag zuletzt bei durchschnittlich 1.990 Euro monatlich, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Doch die Schere zwischen Arm und Reich geht auch bei Rentnern und Pensionären weit auseinander. Zugleich sind immer mehr alte Menschen auf Grundsicherung angewiesen. Sozialverbände warnen in der Debatte um Rentenreformen vor wachsender Altersarmut.
Schweizer Inflation im September unverändert bei 0,2 Prozent
NEUENBURG - Die Jahresinflation in der Schweiz ist im September unverändert geblieben. Gegenüber dem Vormonat August sind die Preise im Durchschnitt allerdings leicht gesunken. Die Jahresteuerung lag im September unverändert bei 0,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Die Inflation ist damit etwas schwächer als erwartet ausgefallen. Der Wert liegt damit bereits den dritten Monat in Folge auf diesem Niveau und ist den vierten Monat wieder positiv, nachdem er im Mai kurzfristig leicht in den negativen Bereich abgerutscht war.
Zehntausende protestieren in Frankreich gegen Sparpläne
PARIS - Zehntausende demonstrieren in Frankreich gegen mögliche Sparmaßnahmen einer neuen Regierung für das hoch verschuldete Land. Nach Angaben des Innenministeriums waren gegen Mittag landesweit 85.000 Menschen auf den Straßen. Die Protestaktionen in der Hauptstadt Paris waren in die Zahl noch nicht eingerechnet. Auch Touristinnen und Touristen dürften Auswirkungen des Streiktags spüren.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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