Shell, Aktie

Shell Aktie: Mögliche Kursanpassungen

18.11.2025 - 10:14:30

Shell vollzieht strategische Kehrtwende mit Ausstieg aus Offshore-Windprojekten und Rückbesinnung auf Öl- und Gasgeschäft, begleitet von eskaliertem LNG-Rechtsstreit und fortgesetzten Aktienrückkäufen.

Während Shell Milliarden in Aktienrückkäufe pumpt, zieht der Energieriese gleichzeitig an mehreren strategischen Fronten. Die abrupte Kehrtwende bei Offshore-Windprojekten und ein eskalierender Rechtsstreit um LNG-Lieferverträge zeichnen das Bild eines Konzerns im Umbruch – der seine Zukunft wieder verstärkt im fossilen Geschäft sieht.

Strategische Kehrtwende: Zurück zu Öl und Gas

Die jüngste Entscheidung schickte klare Signale an die Märkte: Shell steigt aus den Offshore-Windprojekten MarramWind und CampionWind in der Nordsee aus. Dieser strategische Rückzug markiert eine deutliche Kurskorrektur weg von ambitionierten Klimazielen hin zur Profitabilität des Kerngeschäfts mit Öl und Gas. Während Umweltinvestoren alarmiert sind, dürften traditionelle Aktionäre die Rückbesinnung auf bewährte Ertragsquellen begrüßen.

Rechtsstreit eskaliert

Parallel zur strategischen Neuausrichtung kämpft Shell vor Gericht. Der Disput mit Venture Global um LNG-Lieferverträge hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Nach der verlorenen Schiedsgerichtsklage und der Verpflichtung zur Übernahme von Anwaltskosten zieht Shell nun vor das New Yorker Supreme Court. Der Kern des Konflikts: Venture Global lieferte kein LNG an Shell, verkaufte aber gleichzeitig am Spotmarkt – ein Vertragsbruch mit potenziell milliardenschweren Folgen.

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Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Trotz der Turbulenzen demonstriert die Konzernführung Gelassenheit. Das am 17. November fortgeführte Aktienrückkaufprogramm spricht eine klare Sprache: Shell kaufte über 700.000 Aktien in London und weitere 722.430 in Amsterdam zurück. Bis Ende Januar 2026 soll dieses Programm weiterlaufen und so langfristigen Aktionären Wert schaffen.

Kann Shell den Spagat zwischen fossilen Gewinnen und zukunftsfähiger Strategie meistern? Die aktuelle Volatilität der Aktie – sie notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch – spiegelt die gemischten Erwartungen der Anleger wider. Während die Rückkehr zu bewährten Geschäftsmodellen kurzfristig die Gewinne stützt, bleiben die langfristigen Perspektiven in einer sich wandelnden Energielandschaft die große Unbekannte.

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