Shell, Aktie

Shell Aktie: Enttäuschendes Kapitel!

24.11.2025 - 21:30:30

Trotz Empfehlung als bevorzugter Energiewert sehen Analysten kaum Kurspotenzial für Shell. Ein unvermeidbarer Ölüberschuss 2026 könnte den Aktienwert drücken.

Die britische Ölmultis Shell ist heute unter Druck geraten – ausgerechnet an dem Tag, an dem Analysten das Unternehmen zum „bevorzugten” europäischen Energiewert erklärt haben. Ein Widerspruch? Nur auf den ersten Blick. Denn hinter der vermeintlichen Empfehlung verbirgt sich eine deutliche Warnung: Die Bewertung ist bereits ausgereizt, und am Horizont zieht ein „unvermeidbarer Ölüberschuss” auf. Kann Shell dem Sturm trotzen – oder droht der Aktie eine längere Durststrecke?

Analysten warnen vor Ölschwemme

Das Problem liegt in der Zukunft: Kepler Cheuvreux rechnet damit, dass der Ölmarkt 2026 von einem massiven Überangebot getroffen wird. In einem pessimistischen Szenario mit einem Brent-Preis von nur 50 US-Dollar je Barrel taxieren die Analysten den fairen Wert der Aktie auf gerade einmal 30,40 Euro. Selbst bei einem langfristigen Ölpreis von 60 Dollar – der Basiskalkulation der Experten – bleibt wenig Luft nach oben.

Die Konsequenz: Trotz der „Most Preferred”-Einstufung bleibt es bei einem nüchternen „Hold”. Die Botschaft ist klar: Shell mag solide sein, bietet aber kaum Kurspotenzial. Immerhin: Die Dividendenrendite von geschätzten 3,9% für 2025 gilt als „sicher” – ein Trost für Einkommensinvestoren in unsicheren Zeiten.

Aktienrückkäufe und Umschuldungen als Stabilisatoren

Shell versucht derweil, die Anleger bei Laune zu halten. Das Unternehmen kauft kontinuierlich eigene Aktien zurück – allein am 20. November waren es knapp 1,5 Millionen Stück. Zudem läuft eine Anleihen-Tauschofferte, um Schulden auf die US-Finanzierungsgesellschaft zu verschieben und die Kapitalstruktur zu optimieren.

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Operative Fortschritte gibt es ebenfalls: Neue Projekte zur Energiesicherheit in Großbritannien, Verhandlungen über Downstream-Aktivitäten in Asien und weitere Meilensteine in den Bereichen CO₂-arme Energie und E-Mobilität sollen die Transformation vorantreiben. Doch all das ändert nichts daran, dass der Ölpreis das Schicksal der Aktie bestimmt – und der könnte bald fallen.

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