Sartorius, Aktie

Sartorius Aktie: Zoll-Schock trifft Biotech-Riesen

26.09.2025 - 09:43:25

Sartorius-Aktie verliert deutlich aufgrund von Handelsrisiken aus den USA, obwohl Analysten ihre positiven Bewertungen bestätigen. Der Quartalsbericht im Oktober wird entscheidend für die weitere Entwicklung.

Während Analysten optimistisch auf den Göttinger Labor- und Pharmazulieferer blicken, sorgen neue Befürchtungen aus den USA für einen herben Dämpfer. US-Behörden prüfen importierte Medizintechnik unter dem Aspekt der nationalen Sicherheit – und schüren damit Ängste vor neuen Schutzzöllen. Kann sich Sartorius gegen diesen Gegenwind behaupten?

Die Vorzugsaktie des Biotechnologie-Spezialisten geriet gestern spürbar unter Druck. Branchenweite Sorgen über mögliche US-Handelshemmnisse drückten nicht nur Sartorius, sondern den gesamten deutschen Medizintechnik-Sektor.

Sektor-Beben: Nicht nur Sartorius betroffen

Der Kursrutsch war keine isolierte Sartorius-Schwäche. Auch Branchenkollegen wie Siemens Healthineers und Carl-Zeiss Meditec verzeichneten deutliche Verluste. Die Märkte reagierten nervös auf Berichte über neue US-Untersuchungen importierter medizinischer Geräte.

Die wichtigsten Fakten zum Kurssturz:
– Zeitweise Verluste von bis zu 3,4 Prozent
– Notierung unter der psychologisch wichtigen 200-Euro-Marke
– Branchenweite Reaktion auf geopolitische Risiken
– Verstärkung bereits bestehender technischer Schwäche

Paradoxe Situation: Analysten bleiben optimistisch

Ausgerechnet in diese turbulente Phase fallen positive Analystenstimmen. JPMorgan bestätigte erst kürzlich das „Overweight“-Rating und sieht Potenzial in der Bioprozess-Sparte. Die DZ Bank hob sogar ihren fairen Wert von 200 auf 205 Euro an.

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Doch die Realität des Handels sieht anders aus: Die Aktie durchbrach bereits die 100-Tage-Linie – ein negatives technisches Signal, das durch den gestrigen Abverkauf weiter verstärkt wurde.

Entscheidender Termin rückt näher

Alle Augen richten sich nun auf den 16. Oktober 2025. Dann legt Sartorius die Quartalszahlen vor – und der Markt erhofft sich endlich Klarheit über die Geschäftsentwicklung nach einer längeren Schwächephase.

Die Frage bleibt: Können starke operative Zahlen die externe Unsicherheit übertönen? Oder werden die Handelskonflikte das Sentiment weiter belasten? Bei einem RSI von nur 2,7 zeigt die Aktie jedenfalls bereits extreme Überverkauftheit – was sowohl Chance als auch Warnsignal sein könnte.

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