Salesforce, Aktie

Salesforce Aktie: KI-Offensive verpufft!

15.10.2025 - 08:22:30

Salesforce präsentiert neue KI-Plattform Agentforce 360, doch ein Analyst-Downgrade und Aktienverkäufe von CEO Benioff führen zu Kursverlusten von 3,6 Prozent.

Der CRM-Riese Salesforce will mit seiner neuen KI-Plattform „Agentforce 360“ das nächste Kapitel der Unternehmens-Software einläuten. Doch während CEO Marc Benioff auf der hauseigenen Dreamforce-Konferenz große Visionen verkündet, reagieren die Märkte ernüchternd. Ein Analyst-Downgrade am selben Tag der Produktvorstellung lässt die Aktie abstürzen. Kann Salesforce seine ambitionierten KI-Pläne in bare Münze verwandeln – oder überschätzt sich das Unternehmen?

Agentforce 360: Die Zukunft oder nur Marketing?

Am Dienstag stellte Salesforce seine neueste KI-Plattform vor, die eine neue Ära des „Agentic Enterprise“ einläuten soll. Die Vision: KI-Agenten arbeiten nahtlos mit menschlichen Mitarbeitern zusammen und greifen dabei auf alle Unternehmensdaten zu. Marc Benioff verspricht eine Plattform, die „Menschen, Agenten und Daten“ miteinander verbindet.

Unterstützt wird diese Strategie durch die geplante Übernahme von Apromore, einem australischen Spezialisten für Prozessanalyse. Zusätzlich kündigte das Unternehmen erweiterte Partnerschaften mit OpenAI und Anthropic an – die neuesten KI-Modelle wie GPT-5 und Claude sollen direkt ins Salesforce-Ökosystem integriert werden.

Analysten bremsen die Euphorie

Doch die Märkte zeigten sich unbeeindruckt. Noch während der Produktpräsentation stufte Northland Securities die Aktie von „Outperform“ auf „Market Perform“ herab. Der Grund: fehlende Beschleunigung bei den wichtigen Remaining Performance Obligations (cRPO) – einem Schlüsselindikator für zukünftige Umsätze.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor 3,6 Prozent an Wert. Ein bitterer Kontrast zu den milliardenschweren Investitionsplänen, die Benioff zeitgleich verkündete – 15 Milliarden Dollar will Salesforce in den nächsten fünf Jahren in San Francisco investieren.

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Benioff verkauft – schlechtes Timing?

Zusätzlichen Druck erzeugten Insiderverkäufe: CEO Marc Benioff trennte sich kurz vor der Konferenz von Aktien im Wert von 1,1 Millionen Dollar. Auch wenn die Transaktionen über einen automatisierten Handelsplan abgewickelt wurden, sorgte das Timing für Stirnrunzeln bei Anlegern.

Die kommenden Quartalszahlen Anfang Dezember werden zeigen, ob Salesforce seine KI-Vision auch in messbaren Geschäftserfolg übersetzen kann. Trotz des jüngsten Rückschlags bleibt der Analystenkonsens bei „Moderate Buy“ – die Hoffnung auf das große KI-Geschäft ist noch nicht begraben.

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