Rusta, Aktie

Rusta Aktie: Durchwachsener Start ins neue Geschäftsjahr

11.09.2025 - 15:04:40

Der schwedische Einzelhändler Rusta verzeichnete im ersten Quartal währungsbereinigt 6,0 Prozent Umsatzwachstum, jedoch sank die Bruttomarge auf 42,6 Prozent. Die Aktie verlor knapp 7 Prozent.

Der schwedische Einzelhandelskonzern kämpft sich durch sein erstes Quartal 2025/26 mit gemischten Signalen. Während die Umsätze währungsbereinigt um solide 6,0 Prozent kletterten, bremsen Währungsturbulenzen und schwächelnde Märkte die Profitabilität aus. Die Aktie reagierte zunächst mit einem Minus von 6,69 Prozent auf die Quartalszahlen.

Besonders schmerzlich: Die Bruttomarge rutschte um 1,2 Prozentpunkte auf 42,6 Prozent ab. CEO Göran Westerberg gibt sich dennoch kämpferisch und sieht das Unternehmen am Wendepunkt: „Wir befinden uns genau in diesem Wandel. Man kann sagen, wir sind jetzt im ersten Quartal am tiefsten Punkt, aber es wendet sich zum Besseren.“

Schweden und Norwegen stemmen sich gegen den Trend

Die beiden Heimatmärkte zeigen beeindruckende Stärke. In Schweden sprangen die Erlöse um 7,1 Prozent nach oben, in Norwegen sogar um 10,4 Prozent. Die Kunden kaufen nicht nur häufiger ein, sondern greifen auch zu teureren Produkten – genau das Szenario, das sich das Management wünscht.

Doch ausgerechnet Finnland wird zur Problemzone. Hier schrumpften die Verkäufe um 5,4 Prozent, da die Verbraucher zu günstigeren Artikeln wechselten. Westerberg erkennt darin ein Déjà-vu der Inflationszeit: „Das erinnert stark an das, was wir während der Inflationsspitze erlebt haben.“

Ehrgeizige Expansionspläne trotz Gegenwind

Bemerkenswert bleibt Rustas Wachstumshunger. Mit 47 unterzeichneten Neueröffnungen steht die Ladenkette auf einem Rekordniveau. Bis zu 80 neue Filialen sollen in den kommenden drei Jahren entstehen – eine gewagte Strategie in unsicheren Zeiten.

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Die Währungseffekte, die das Quartal belasteten, sollen laut Finanzchefin Sofie Malmunger ihren Höhepunkt überschritten haben. „Unser Urteil bezüglich der Einkaufspreise ist, dass sie sich positiv auf die Bruttomarge für das gesamte Geschäftsjahr auswirken werden“, prognostiziert sie eine Trendwende.

Automatisierung soll Millionen sparen

Parallel investiert der Konzern kräftig in die Zukunft. Das neue Bondlager für Norwegen-Exporte verspricht jährliche Kosteneinsparungen von 30 Millionen Schwedischen Kronen. Die Automatisierung des Verteilzentrums soll 2026 abgeschlossen werden und weitere Effizienzgewinne bringen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Dividende mit 1,45 Kronen je Aktie – ein Plus von 26 Prozent – ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die langfristige Strategie.

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