Rückenschmerzen: Neue Leitlinie warnt vor Schonung
22.11.2025 - 16:09:12Bundeskanzler Christian Stocker arbeitet nach seiner Bandscheiben-OP weiter aus dem Homeoffice. Zeitgleich präsentieren Mediziner eine neue Leitlinie, die mit alten Mythen aufräumt: Bewegung schlägt Bettruhe. Drei einfache Übungen helfen sofort.
Die krankheitsbedingte Auszeit des Kanzlers rückt ein Volksleiden in den Fokus, das Millionen Österreicher betrifft. Während Stocker seit seinem Eingriff Ende Oktober von Vizekanzler Andreas Babler bei öffentlichen Terminen vertreten wird, haben Experten gestern eine wegweisende Neuerung vorgestellt.
Die aktualisierte S3-Leitlinie “GeriPAIN” revolutioniert das Schmerzmanagement. Die Kernbotschaft: Wer bei Rückenschmerzen zur Ruhe geht, verschlimmert das Problem. Dr. Dennis Ballwieser betont in der Apotheken Umschau, dass moderne Therapie auf drei Säulen ruht:
- Bewegung vor Bettruhe – Passivität fördert die Chronifizierung
- Multimodale Ansätze – Medikamente allein reichen nicht aus
- Frühe Intervention – Nach drei Tagen Schmerz droht Dauerleiden
“Es geht darum, Funktionalität wiederherzustellen, nicht nur Schmerzen zu betäuben”, erklärt Physio Deutschland vor dem kommenden “Tag der Rückengesundheit”.
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Drei Übungen für zu Hause
Physiotherapie-Verbände empfehlen einfache Bewegungen, die sich problemlos in den Alltag integrieren lassen:
Stufenlagerung (Akuthilfe): Flach auf den Boden legen, Unterschenkel auf einem Stuhl ablegen, sodass Knie und Hüfte je 90 Grad bilden. Diese Position entlastet die Lendenwirbelsäule sofort. 10 bis 15 Minuten halten.
Katze-Kuh (Mobilisation): Im Vierfüßlerstand beim Einatmen den Rücken durchhängen lassen, beim Ausatmen einen runden Katzenbuckel machen. Mobilisiert die gesamte Wirbelsäule. 10 bis 15 Wiederholungen.
Unterarmstütz (Stabilisation): Auf Unterarme und Zehenspitzen stützen, Körper bildet eine gerade Linie. Kräftigt die tiefe Rumpfmuskulatur. 3 Durchgänge à 20-30 Sekunden.
Der Haltungs-Mythos bröckelt
Parallel räumen Fachleute mit einem hartnäckigen Irrtum auf: Die “perfekte Haltung” existiert nicht. Focus Online und die Kronen Zeitung berichten diese Woche übereinstimmend, dass kerzengerdes Sitzen überholt ist.
“Die nächste Haltung ist immer die beste” – so lautet das moderne Credo. Dynamisches Sitzen und häufige Positionswechsel schlagen jeden ergonomischen Stuhl. Besonders für Homeoffice-Arbeiter eine wichtige Erkenntnis.
Milliardenschaden durch Arbeitsausfälle
Die Dringlichkeit unterstreichen Zahlen der Krankenkassen: Rückenleiden verursachen jährlich volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Der Fall Stocker zeigt nur die Spitze des Eisbergs.
Forscher der TU München entwickeln bereits KI-gestützte MRT-Analysen, die chronische Schmerzen vorhersagen können. Bis diese Diagnostik Standard wird, bleibt eigenverantwortliche Bewegung das wirksamste Mittel – für Kanzler wie Angestellte gleichermaßen.
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