Rolls-Royce Aktie: Wachstumsimpulse erhalten
12.11.2025 - 03:40:31Rolls-Royce veröffentlicht am 13. November Quartalszahlen nach starkem Aktienanstieg. Das Unternehmen setzt auf milliardenschwere Rückkäufe und profitiert von wachsenden Flugstunden sowie Rüstungsgeschäften.
Der britische Triebwerksriese hat ein Monster-Jahr hinter sich – plus 99 Prozent seit Januar. Doch seit Wochen tritt die Aktie auf der Stelle. Am Mittwoch, den 13. November, könnte sich das schlagartig ändern: Dann veröffentlicht Rolls-Royce die Zahlen zum dritten Quartal. Hält die Erfolgsgeschichte? Oder hat der Markt bereits zu viel Euphorie eingepreist?
Aggressive Rückkäufe als Stärkezeichen
Rolls-Royce sendet ein klares Signal: Das Management glaubt an die eigene Story. Erst am Montag kaufte der Konzern weitere 3.061 eigene Aktien über die UBS zurück – Teil eines milliardenschweren Rückkaufprogramms. Insgesamt hat das Unternehmen seit Februar bereits knapp 97 Millionen Aktien vom Markt genommen, durchschnittlich zu 926 Pence pro Stück. Derzeit notiert die Aktie jedoch deutlich darüber, was die Überzeugung des Managements unterstreicht.
Solche Programme verringern die Anzahl der Anteile im Umlauf – und machen jeden verbleibenden Anteil theoretisch wertvoller. Gleichzeitig zeigt es: Rolls-Royce hat genug Cash, um Milliarden in die Aktionäre zurückfließen zu lassen.
Hohe Erwartungen, hohes Risiko
Analysten rechnen für das Gesamtjahr mit rund 19,6 Milliarden Pfund Umsatz und einem operativen Gewinn von bis zu 3,3 Milliarden – ein Plus von satten 32 Prozent. Die Triebwerke sind wieder in der Luft: Die Flugstunden der Rolls-Royce-Motoren liegen mittlerweile 115 Prozent über dem Niveau von 2019. Auch die Verteidigungssparte und das Geschäft mit KI-Rechenzentren laufen rund.
Doch: Bei einem KGV von 35 ist bereits viel Optimismus eingepreist. Jede Enttäuschung könnte hart bestraft werden. Zudem bremsen Lieferkettenprobleme weiterhin die Produktion. Laut Luftfahrtverband IATA entstehen der Branche dadurch Mehrkosten von über elf Milliarden Dollar. Verzögerungen bei Materialien, Engpässe bei Fachkräften und steigende Wartungskosten belasten auch Rolls-Royce.
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Verteidigung und Atomkraft als Joker?
Ein Lichtblick: Etwa ein Viertel der Konzernerlöse stammt aus dem Rüstungsgeschäft – U-Boot-Antriebe und Kampfjet-Triebwerke. Angesichts steigender Militärbudgets in Europa könnte dieser Bereich zum Wachstumstreiber werden.
Zudem gewinnt die Sparte für kleine modulare Reaktoren (SMR) an Fahrt. Großbritannien setzt exklusiv auf Rolls-Royce, Tschechien hat ebenfalls Verträge unterzeichnet. Noch Ende 2025 sollen erste Umsätze fließen – ein Geschäft mit langfristigem Potenzial.
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