Rolls-Royce Aktie: Jetzt einsteigen?
19.11.2025 - 09:56:30RBC Capital stuft Rolls-Royce mit Outperform ein und prognostiziert starkes Umsatzwachstum sowie steigende Cashflow-Renditen bis 2030 für den Triebwerksspezialisten.
Der britische Triebwerksbauer hat die Turbulenzen hinter sich gelassen – und Analysten schlagen Alarm. Nach Jahren schmerzhafter Restrukturierung folgt jetzt eine Neubewertung, die Anleger aufhorchen lässt. RBC Capital Markets steigt mit einem klaren „Outperform”-Rating ein und nennt konkrete Zahlen. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist die Aktie nach ihrer beeindruckenden Rally noch immer ein Schnäppchen – oder ist die beste Zeit schon vorbei?
Duopol als Trumpfkarte
Die Stärke von Rolls-Royce liegt in einem Markt, den sich nur zwei Akteure teilen: Gemeinsam mit GE Aerospace dominiert der Konzern das Geschäft mit Widebody-Triebwerken für große Langstreckenflugzeuge. Die Trent-Motorenfamilie gewinnt kontinuierlich Marktanteile – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einem Segment, das extrem hohe Eintrittsbarrieren aufweist.
RBC Capital prognostiziert auf dieser Basis ein jährliches Umsatzwachstum von 8 Prozent bis 2030. Besonders der Bereich Civil Aerospace soll mit rund 9,4 Prozent pro Jahr zulegen. Diese Position ermöglicht stabile, wiederkehrende Einnahmen über den gesamten Lebenszyklus der Triebwerke – ein Geschäftsmodell, das in der Branche als besonders wertvoll gilt.
Die Cashflow-Maschine läuft an
Entscheidend für die Neubewertung sind jedoch die Finanzkennzahlen. RBC sieht für 2026 eine Free-Cashflow-Rendite von 4,4 Prozent – deutlich über dem Branchendurchschnitt von 3,2 Prozent. Bis 2029 soll diese Kennzahl sogar auf 5,2 Prozent steigen.
Die operativen Gewinnerwartungen untermauern diese Perspektive:
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- EBITA 2025: £3,23 Milliarden
- EBITA 2027: £3,88 Milliarden (prognostiziert)
- Betriebsgewinn 2025: £3,1 bis £3,2 Milliarden (eigene Guidance)
Das Kursziel von 1.275 Pence liegt rund 17 Prozent über dem aktuellen Niveau – trotz der bereits starken Performance seit Jahresbeginn. Als zusätzliche Wachstumstreiber nennen Analysten die Ultrafan-Triebwerkstechnologie der nächsten Generation sowie das Engagement in Small Modular Reactors (SMR), einem vielversprechenden Bereich der Nuklearenergie.
Risiken bleiben im Spiel
Doch auch Rolls-Royce kämpft weiterhin mit Herausforderungen. Lieferkettenprobleme belasten die Produktion, und die Transformation des Konzerns ist noch nicht abgeschlossen. Die Bewertung hat sich in den vergangenen Monaten bereits deutlich verbessert – der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 13,90 Pfund ist überschaubar.
Für Anleger stellt sich damit die Frage: Rechtfertigt die operative Stärke und das Cashflow-Potenzial eine weitere Aufwärtsbewegung – oder ist die Aktie nach ihrer beeindruckenden Rallye von fast 97 Prozent binnen Jahresfrist mittlerweile fair bewertet?
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