Rolls-Royce Aktie: Insider flieht!
02.12.2025 - 13:00:32Der Chef der Power Systems-Sparte von Rolls-Royce hat Aktien im Wert von über zwei Millionen Pfund veräußert. Der Verkauf fällt in eine Phase der Kurskorrektur und wird von Investoren aufmerksam beobachtet.
Der britische Technologiekonzern Rolls-Royce steht vor einem heiklen Moment: Während die Aktie von ihren Jahreshochs zurückkommt, verkauft ein Top-Manager Anteile im Millionenwert. Die Frage für Investoren: Ist das strategische Gewinnmitnahme nach der fulminanten Rally – oder weiß da jemand etwas, was der Markt noch nicht weiß?
Power Systems-Chef wirft 2 Millionen auf den Markt
Am 27. November vollzog Jorg Stratmann, CEO der wichtigen Power Systems-Sparte, einen bemerkenswerten Schritt: Er verkaufte 193.164 Aktien zu einem Preis von 10,58 Pfund pro Stück. Gesamtwert der Transaktion: satte 2,04 Millionen Pfund. Diese Größenordnung sticht deutlich heraus – und steht in krassem Kontrast zu den zeitgleichen Transaktionen der Konzernführung.
Während Konzernchef Tufan Erginbilgic und Finanzvorständin Helen McCabe am selben Tag lediglich Aktien aus Vergütungsprogrammen veräußerten (hauptsächlich zur Deckung von Steuerverpflichtungen), handelt es sich bei Stratmanns Verkauf um eine direkte Liquidierung bestehender Positionen. Die Zahlen im Überblick:
- Erginbilgic: 6.128 Aktien verkauft (Steuerbedingt aus Vesting)
- McCabe: 2.369 Aktien verkauft (Steuerbedingt aus Vesting)
- Stratmann: 193.164 Aktien verkauft (Direktverkauf)
Zeitpunkt wirft Fragen auf
Das Timing des Mega-Exits könnte kaum brisanter sein. Die Rolls-Royce-Aktie hat von ihrem September-Hoch bei rund 1.196 Pence bereits etwa 13 Prozent eingebüßt und notiert aktuell im Bereich von 1.037 Pence. Genau in diese Phase der Konsolidierung fällt nun Stratmanns Millionen-Verkauf.
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Für viele Marktteilnehmer sind große Insider-Verkäufe ein Warnsignal – sie deuten darauf hin, dass Führungskräfte die Bewertung kritisch sehen oder zumindest Gewinne sichern wollen. Nach der atemberaubenden Kursrally der vergangenen zwei Jahre mag Gewinnmitnahme verständlich erscheinen. Dennoch: Der Umfang und der Zeitpunkt werfen Fragen auf, die im Raum stehen bleiben.
Bleibt abzuwarten, ob die Unterstützungszone um 1.037 Pence hält – oder ob der Verkaufsdruck durch den prominenten Exit weitere Investoren zum Ausstieg bewegt.
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