Rockwool, Aktie

Rockwool Aktie: Q3-Zahlen enttäuschen

27.11.2025 - 04:42:31

Der dänische Dämmstoffhersteller verzeichnet im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von über 20 Prozent bei stagnierenden Umsätzen. Die Profitabilität leidet unter geopolitischen Spannungen und Marktschwächen.

Der dänische Dämmstoffhersteller Rockwool hat am 26. November 2025 seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt – und die fallen deutlich schwächer aus als im Vorjahr. Der Gewinn brach im Vergleich zum Q3 2024 um mehr als ein Fünftel ein, während der Umsatz praktisch stagnierte.

Konkret sank der Nettogewinn im dritten Quartal auf 122 Millionen Euro, nach 155 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,6 Euro – verglichen mit 0,7 Euro vor einem Jahr. Der Umsatz legte zwar minimal um 0,6 Prozent auf 963 Millionen Euro zu, doch dieser marginale Zuwachs kann die Gewinneinbußen nicht kompensieren.

Margen unter Druck

Besonders auffällig: Die Profitabilität des Konzerns steht unter erheblichem Druck. Die EBITDA-Marge fiel im dritten Quartal um 2,9 Prozentpunkte auf 22,3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) brach um 14 Prozent auf 150 Millionen Euro ein, die entsprechende Marge rutschte um 2,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent ab.

Was belastet die Zahlen? CEO Jes Munk Hansen macht Handelsunsicherheiten und geopolitische Spannungen verantwortlich. Besonders die Märkte in Großbritannien und Kanada schwächelten deutlich – viele Großprojekte wurden verschoben. Auch das Russland-Geschäft verlangsamte sich weiter. Hinzu kamen Effizienzprobleme in mehreren Fabriken und ein ungünstiger Ländermix.

Ausblick bleibt verhalten

Für das Gesamtjahr 2025 zeigt sich Rockwool vorsichtig. Der Konzern erwartet beim Umsatz in lokalen Währungen lediglich das Vorjahresniveau zu erreichen. Die EBIT-Marge soll zwischen 14 und 15 Prozent landen – eine Bandbreite, die am oberen Ende bereits durch die Q3-Zahlen in Frage gestellt wird.

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Immerhin: In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Umsatz um ein Prozent auf 2.910 Millionen Euro. Das EBIT sank allerdings um 11 Prozent auf 457 Millionen Euro. Der operative Cashflow vor Finanzierungskosten und Steuern belief sich auf 579 Millionen Euro – deutlich unter den 684 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums.

Trotz der aktuellen Schwäche investiert Rockwool weiter kräftig: 307 Millionen Euro flossen in den ersten neun Monaten in neue Fabriken in Nordamerika und Indien, den Ausbau in Rumänien sowie die Elektrifizierung bestehender Produktionslinien. Für 2025 plant der Konzern Investitionen von rund 450 Millionen Euro.

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