Robinhood Aktie: Prominenter Kauf nach Rücksetzer
12.12.2025 - 18:42:31Nach schwachen Handelsdaten und regulatorischen Problemen nutzt ARK Invest den Kursrückgang für einen großen Aktienkauf. Die Nettoeinzahlungen der Kunden stiegen dennoch deutlich.
Nach einem heftigen Kursrutsch am Donnerstag scheint sich die Lage bei Robinhood zunächst zu beruhigen. Während enttäuschende Handelsdaten für November und regulatorischer Gegenwind die Anleger verschreckten, nutzte eine bekannte Marktteilnehmerin die Gunst der Stunde für einen strategischen Einstieg. Cathie Wood hat mit ihren ARK-Fonds massiv nachgekauft – doch reicht das als Vertrauensbeweis, um die Nervosität im Markt nachhaltig zu dämpfen?
Einbruch als Einstiegschance?
Auslöser für die jüngste Volatilität waren die operativen Kennzahlen für November 2025. Diese fielen deutlich schwächer aus als im starken Vormonat: Das Aktienhandelsvolumen brach um 37 Prozent ein, Optionsgeschäfte gingen um 28 Prozent zurück. Selbst im Kryptosektor verzeichnete der Neobroker ein Minus von 12 Prozent. Erschwerend kam hinzu, dass die Zahl der finanzierten Konten sank – ein Schritt, den das Unternehmen allerdings mit der bewussten Bereinigung von rund 280.000 Kleinstkonten begründet.
Genau diese Korrektur nutzte Cathie Wood. Ihre Investmentgesellschaft ARK Invest erwarb am Donnerstag über 124.000 Aktien im Wert von rund 16,9 Millionen Dollar. Dieser antizyklische Zukauf deutet darauf hin, dass einige institutionelle Investoren die heftige Marktreaktion auf die monatlichen Schwankungen als überzogen bewerten. Aktuell stabilisiert sich der Titel bei 106,30 Euro (+0,28 Prozent).
Substanz trifft auf Regulatorik
Trotz der schwachen Handelsumsätze gibt es fundamentale Lichtblicke: Die Nettoeinzahlungen stiegen im November um 27 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Kunden vertrauen der Plattform also weiterhin massiv Kapital an, auch wenn sie vorübergehend weniger aktiv handeln. Zudem expandiert Robinhood durch eine Übernahme in Indonesien nun auch in den südostasiatischen Markt.
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Getrübt wird das Bild jedoch durch neuen regulatorischen Ärger in den USA. Die Behörden in Connecticut gehen gegen die “Prediction Markets” (Wettmärkte auf Ereignisse) des Unternehmens vor, was Unsicherheit in einem der wichtigsten Wachstumsfelder schürt. Das Analystenhaus Cantor Fitzgerald reagierte bereits auf den Mix aus Daten und Regulatorik und senkte das Kursziel leicht von 155 auf 152 Dollar.
Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf den 16. Dezember. An diesem Datum plant Robinhood ein spezielles Event zu seinen Prognosemärkten. Diese Veranstaltung dürfte entscheidend dafür sein, ob das Unternehmen trotz des staatlichen Gegenwinds einen klaren Weg zur Monetarisierung dieses Segments aufzeigen kann.
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