Rigetti, Aktie

Rigetti Aktie: Warnsignal blinkt rot!

02.12.2025 - 17:58:31

Die Rigetti-Aktie stürzt auf Jahrestief, während Führungskräfte Anteile verkaufen. Trotz des Einbruchs stocken institutionelle Investoren ihre Positionen auf.

Quantencomputing gilt als die Technologie der Zukunft, doch für Anleger von Rigetti Computing fühlt sich die Gegenwart eher wie ein Albtraum an. Der Kurs ist massiv eingebrochen und nähert sich bedrohlich den absoluten Tiefstständen. Während die Führungsetage im großen Stil Kasse macht und eigene Aktien abstößt, greifen institutionelle Investoren plötzlich zu – wer behält am Ende recht in diesem Nervenkrieg?

Die Quanten-Korrektur

Der gesamte Sektor erlebt derzeit einen harten Realitätscheck. Nicht nur Rigetti, sondern auch Konkurrenten wie IonQ oder D-Wave verzeichneten zuletzt zweistellige prozentuale Verluste. Der Markt bewertet die Branche neu und rückt von reinen Zukunftsfantasien ab, um den Fokus stärker auf greifbare Finanzergebnisse zu legen.

Genau hier drückt bei Rigetti der Schuh: Die Zahlen zum dritten Quartal enttäuschten schwer. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um gut 18 Prozent und verfehlte die Erwartungen der Analysten. Zwar fiel der Verlust pro Aktie etwas geringer aus als befürchtet, doch die rückläufigen Einnahmen wiegen schwerer und drücken massiv auf die Stimmung.

Insider fliehen, Profis steigen ein

Besonders alarmierend wirkt auf viele Beobachter das Verhalten der Insider. In den letzten 90 Tagen trennten sich Führungskräfte von Aktien im Wert von rund 9,58 Millionen US-Dollar. Darunter fallen signifikante Verkäufe der Direktoren Michael S. Clifton und Thomas J. Iannotti. Wenn diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen, ihre Anteile verkaufen, schrillen an der Börse oft die Alarmglocken.

Doch es gibt einen faszinierenden Widerspruch: Während die Insider den Ausgang suchen, sehen einige institutionelle Anleger offenbar eine Einstiegschance. So hat beispielsweise Cetera Investment Advisers seine Position bei Rigetti jüngst um über 111 Prozent aufgestockt. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass einige Fondsmanager das aktuelle Bewertungsniveau nach dem Abverkauf als attraktiv einstufen.

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Kampf an der Abrisskante

Charttechnisch steht die Aktie mit dem Rücken zur Wand. Nach einem dramatischen Wertverlust von fast 40 Prozent in den letzten 30 Tagen kämpft das Papier nun um eine Bodenbildung. Mit einem aktuellen Kurs von 20,50 Euro notiert der Titel gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 19,80 Euro.

Sollte diese wichtige Unterstützung nicht halten, droht eine Fortsetzung der Talfahrt. Die kommenden Tage dürften entscheidend sein: Anleger müssen nun abwägen, ob sie den skeptischen Insidern folgen oder auf den mutigen Antizyklus der Fondsmanager setzen.

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