Rigetti Aktie: Absturz nach Zahlen!
17.11.2025 - 10:00:31Rigetti Computing verzeichnet Umsatzrückgang von über 20 Prozent und verfehlt Erwartungen deutlich. Trotz neuer Großaufträge und ambitionierter Technologie-Roadmap stürzt die Aktie um mehr als 20 Prozent ab.
Quantencomputing gilt als Zukunftstechnologie schlechthin – doch für Rigetti Computing wurde die vergangene Woche zum Albtraum. Nach Vorlage der Quartalszahlen stürzte die Aktie um mehr als 20 Prozent ab. Während das Unternehmen technologisch ehrgeizige Ziele verfolgt und neue Verträge vorlegen konnte, konzentrierten sich Anleger auf eine enttäuschende Kennzahl: den Umsatz. Kann Rigetti den Spagat zwischen Forschungsambitionen und kommerzieller Realität schaffen?
Umsatz verfehlt – Anleger reagieren gnadenlos
Am Montag, den 10. November 2025, präsentierte Rigetti seine Zahlen für das dritte Quartal. Das Ergebnis: Umsätze von nur 1,9 Millionen Dollar – ein Rückgang von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und deutlich unter den erwarteten 2,17 Millionen Dollar. Beim Verlust je Aktie hingegen übertraf das Unternehmen die Erwartungen leicht. Doch das half nichts: Die Anleger quittierten die Umsatzschwäche mit massiven Verkäufen. Von 33,08 Dollar am Montag fiel der Kurs bis Freitag auf 25,48 Dollar.
Besonders dramatisch wirkte der GAAP-Nettoverlust von 201 Millionen Dollar – allerdings war dieser hauptsächlich durch buchhalterische Effekte (182 Millionen Dollar nicht-liquide Verluste aus Derivat-Bewertungen) verzerrt. Operativ betrug der bereinigte Verlust lediglich 10,7 Millionen Dollar – ein Wert, der die tatsächliche Geschäftsentwicklung besser widerspiegelt.
Hoffnungsschimmer: Neue Aufträge im Millionenbereich
Trotz der enttäuschenden Zahlen gab es auch positive Signale. Rigetti verkündete Bestellungen für zwei 9-Qubit Novera™-Quantencomputersysteme im Gesamtwert von 5,7 Millionen Dollar, die in der ersten Jahreshälfte 2026 ausgeliefert werden sollen. Hinzu kommt ein dreijähriger Vertrag mit dem Air Force Research Laboratory über 5,8 Millionen Dollar zur Weiterentwicklung von Quanten-Netzwerken.
Zudem kündigte das Unternehmen die Unterstützung von NVIDIAs NVQLink-Plattform an – ein wichtiger Schritt zur Integration von Quantencomputern mit KI-Supercomputern. Die finanzielle Basis erscheint solide: Rund 600 Millionen Dollar Liquidität stehen zur Verfügung, und das Unternehmen ist schuldenfrei.
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Technologie-Roadmap: 1.000 Qubits bis 2027
Rigetti bekräftigte seine ambitionierte Technologie-Roadmap: Bis Ende 2025 soll ein System mit über 100 Qubits fertig sein, Ende 2026 ein 150+ Qubit-System folgen und bis Ende 2027 will man sogar 1.000+ Qubits erreichen. Diese Meilensteine sind entscheidend, um zu beweisen, dass die Technologie skalierbar ist und einen echten Quantenvorteil bieten kann.
Die zentrale Herausforderung bleibt: Rigetti muss zeigen, dass aus technologischem Fortschritt auch kommerzieller Erfolg wird. Die Umsätze aus den neuen Novera-Systemen werden erst 2026 verbucht – bis dahin dürfte die Aktie volatil bleiben. Ob der Turnaround gelingt, hängt davon ab, ob das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele einhalten und weitere Großkunden gewinnen kann.
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