Rezolve AI Aktie: Absturz nach Mega-Deal!

Die Rezolve AI Aktie stürzte gestern um über 10% ab, nachdem das Unternehmen die Übernahme von Crownpeak für 90 Millionen Dollar angekündigt hatte. Trotz sofortiger Gewinnbeiträge und strategischer Logik reagierten Anleger mit Verkäufen – heute steht zudem der Quartalsbericht an.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Rezolve AI schlägt mit der Übernahme von Crownpeak einen aggressiven Kurs ein. Der Deal soll rund 70 Millionen Dollar Umsatz bringen und sofort die EBITDA-Marge verbessern. Die Finanzierung des 90-Millionen-Dollar-Kaufs birgt jedoch Risiken:
* 50 Millionen Dollar werden bar bezahlt.
* 33,9 Millionen Dollar fließen als Aktien, was zu Verwässerung führt.
* 150 Millionen Dollar Schulden von Crownpeak übernimmt Rezolve AI.

CEO Daniel Wagner betonte die nahtlose Integration, da Teile der Crownpeak-Technologie auf einer seiner früheren Firmen basieren. Doch der Markt honoriert die Strategie nicht: Der Kurs sackte auf 2,73 Dollar ab, bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen. Eine rote Flagge?

Die Ruhe vor dem Sturm?

Heute steht der nächste Prüfstein an: der Quartalsbericht. Er wird zeigen, wie solide das Fundament für diesen expansiven Schritt ist. Die bisherige Bilanz gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus:
* Im ersten Halbjahr 2025 übertraf der Umsatz von 6,3 Millionen Dollar die Erwartungen.
* Ein Meilenstein war der 9,8-Millionen-Dollar-Jahresvertrag mit Liverpool Mexico.
* Strategische Partnerschaften mit Microsoft und Google unterstreichen die Reichweite.
* Das Unternehmen peilt mindestens 150 Millionen Dollar jährliche wiederkehrende Einnahmen bis Ende 2025 an.

Doch können diese Erfolge die Sorgen um Schulden und Aktienverwässerung übertönen?

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Analysten schlagen Alarm: Das sind die Risiken

Während die fundamentale Analystenstimmung bei “Moderate Buy” verharrt und ein erhebliches Kurspotenzial sieht, senden die Charts klare Warnsignale. Die technische Analyse deutet auf einen etablierten Abwärtstrend hin:
* Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte geben Verkaufssignale.
* Die extreme Volatilität der Aktie stuft sie als “sehr hohes Risiko” ein.

Die zentrale Frage lautet: Handelt es sich bei dem Kursrutsch um eine kurzfristige Überreaktion auf komplexe Deal-Strukturen – oder erkennt der Markt fundamentale Schwächen, die durch heutige Zahlen bestätigt werden?

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