RENK Aktie: Orderbuch quillt über
13.11.2025 - 14:20:31Der Rüstungskonzern RENK meldet ein Gewinnplus von 685 Prozent und einen Rekord-Auftragsbestand von 6,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen bestätigt seine Jahresprognose trotz aktueller Aktienschwäche.
Der Panzergetriebe-Hersteller RENK hat am Donnerstag seine Neunmonatszahlen vorgelegt – und die lesen sich wie ein Lehrbuch des Rüstungsbooms. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 928 Millionen Euro. Das operative Ergebnis schoss noch steiler nach oben: plus 25 Prozent auf 141 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich von 14,4 auf 15,2 Prozent.
Unter dem Strich blieben 55 Millionen Euro Gewinn hängen. Im Vorjahreszeitraum waren es gerade mal 7 Millionen Euro. Der Augsburger MDAX-Konzern verdient also nicht nur mehr – er verdient vor allem deutlich besser.
Rekord-Auftragsbestand von 6,4 Milliarden
Die wirklich spannende Zahl steht aber im Orderbuch. Der Auftragseingang explodierte um 45 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Das treibt den Auftragsbestand auf ein neues Allzeithoch: 6,4 Milliarden Euro. Konzernchef Alexander Sagel spricht von “nach wie vor hoher Nachfrage im Verteidigungssektor” – eine Untertreibung angesichts dieser Dimensionen.
Zum Vergleich: Der Auftragsbestand entspricht dem Fünffachen des aktuellen Jahresumsatzes. RENK ist damit auf Jahre ausgelastet. Die geopolitischen Spannungen und Aufrüstungsprogramme in Europa sorgen für volle Bücher.
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Prognose bestätigt – Capital Markets Day im Fokus
Auf Basis dieser Zahlen bekräftigte das Unternehmen seine Jahresprognose. Für 2025 peilt RENK einen Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden Euro an. Das operative Ergebnis soll zwischen 210 und 235 Millionen Euro landen.
Die Aktie notierte am Donnerstagnachmittag bei rund 62,50 Euro und zeigte sich nach den jüngsten Ausschlägen erneut schwächer. Investoren dürften nun gespannt auf den Capital Markets Day am 20. November blicken. Dort werden weitere Details zu Auftragseingang und geplanten Kapazitätserweiterungen erwartet – Themen, die angesichts des prall gefüllten Orderbuchs entscheidend für die weitere Entwicklung sein könnten.
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