RedFlow, Aktie

RedFlow Aktie: Game Over!

05.10.2025 - 12:22:25

Das australische Cleantech-Unternehmen RedFlow wurde von der ASX delistet nach gescheiterter Kapitalbeschaffung trotz staatlicher Förderung. Die innovative Batterietechnologie könnte übernommen werden.

Die RedFlow Limited ist Geschichte. Das australische Batteriespeicher-Unternehmen wurde am vergangenen Donnerstag offiziell von der Australian Securities Exchange (ASX) delistet. Dieser Schritt markiert das vorläufige Ende einer langen Talfahrt, die im August 2024 mit der freiwilligen Insolvenz begann.

Das Ende einer Hoffnungsträger-Story

Bereits seit über einem Jahr kämpfte RedFlow ums Überleben. Der entscheidende Rückschlag: Das Unternehmen scheiterte trotz erheblichem Regierungsinteresse an der notwendigen Kapitalbeschaffung. Selbst eine geplante neue Fabrik in Queensland und substantielle staatliche Fördergelder konnten den Abwärtstrend nicht stoppen.

Die Gläubiger hatten bereits einem Verkauf der Unternehmensassets und geistigen Eigentumsrechte zugestimmt. Damit konnten die Liquidatoren mit der Verwertung der verbliebenen Werte beginnen. Das jüngste Quartalsupdate vom Freitag dürfte die finanzielle Schieflage in den letzten Tagen vor der Delistung dokumentieren.

Warum scheiterte der Hoffnungsträger?

RedFlows Technologie galt eigentlich als vielversprechend:
* Zinc-Bromine-Flow-Batterien als lithiumfreie Alternative
* Nachweisliche Sicherheits- und Skalierbarkeitsvorteile
* Bedeutende Projektpipeline in den USA und Australien

Doch die hohen Kapitalanforderungen und der immense Wettbewerbsdruck im Cleantech-Sektor erwiesen sich als zu groß. Selbst eine 20-MWh-Anlage in Kalifornien und ein 400-MWh-Projekt mit Stanwell mussten nach der Insolvenz auf Eis gelegt werden.

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Was kommt nach dem Delisting?

Jetzt konzentriert sich alles auf die Liquidation. Die zentrale Frage: Wird die innovative Batterietechnologie unter neuer Führung eine zweite Chance erhalten? Mögliche Übernahmen durch andere Player der Energiespeicherbranche könnten die Technologie retten – allerdings ohne Beteiligung der ehemaligen Aktionäre.

Für Anleger bedeutet die Delistung das endgültige Aus. Der Handel mit den Aktien ist beendet, die Wertpapiere sind wertlos geworden. Ein trauriges Kapitel für einen einstigen Hoffnungsträger der Energiewende.

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