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Redfin Aktie: Kampf gegen den Immobilien-Irrsinn

14.09.2025 - 12:19:39

Immobilieninvestoren ziehen sich massiv zurück, während Mietpreise deutlich steigen. Trotz gesunkener Hypothekenzinsen bleibt die Käufernachfrage schwach und belastet Redfins Geschäftsumfeld.

Redfins Aktie kämpft sich durch ein komplexes Immobilienumfeld, geprägt von einem massiven Rückzug der Investoren, steigenden Mietpreisen und zögerlichen Käufern. Trotz gesunkener Hypothekenzinsen bleibt die Stimmung angespannt.

Investor-Rückzug erreicht kritischen Punkt

Immobilieninvestoren ziehen sich massiv aus dem US-Wohnungsmarkt zurück. Im zweiten Quartal 2025 fielen ihre Käufe auf etwa 52.000 Einheiten – ein Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der tiefste Stand für dieses Quartal seit 2020.

Hauptgründe für diesen Ausstieg:
* Hohe Finanzierungskosten: Erhöhte Zinsen machen Immobilienkäufe weniger attraktiv
* Rekordpreise: Trotz Schwankungen bleiben die Immobilienpreise auf hohem Niveau
* Schrumpfende Gewinnmargen: Der typische Kapitalgewinn der Investoren stieg nur um 1,7 Prozent auf 195.934 Dollar

Besonders betroffen ist Florida: Orlando verzeichnete einen Einbruch von 25 Prozent, Fort Lauderdale folgte mit minus 21 Prozent. Einziger Lichtblick: Westküsten-Märkte wie Seattle und San Francisco verzeichneten steigende Investor-Käufe.

Mietpreis-Rallye nimmt Fahrt auf

Der US-Mietmarkt zeigt überraschende Stärke: Die mediane Mietforderung stieg im August um 2,6 Prozent auf 1.790 Dollar – der stärkste Anstieg seit Dezember 2022. Die Mieten liegen damit nur noch 70 Dollar unter dem Rekordhoch von 2022.

Treiber dieser Entwicklung ist eine klassische Angebots-Nachfrage-Schere: Der Wohnungsbau verlangsamt sich spürbar. Im ersten Quartal 2025 wurden nur etwa 97.000 neue Apartments fertiggestellt – der niedrigste Wert seit dem vierten Quartal 2023.

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Gleichzeitig werden Neubauwohnungen schneller vermietet: 48 Prozent der im ersten Quartal fertiggestellten Apartments waren innerhalb von drei Monaten vermietet. Für Vermieter wird es zunehmend einfacher, ihre Objekte zu füllen.

Hypotheken-Rabatt zündet nicht

Trotz gesunkener Hypothekenzinsen bleibt die Käufernachfrage schwach. Die durchschnittliche monatliche Hypothekenzahlung sank auf 2.604 Dollar – über 200 Dollar weniger als im Mai. Die tägliche Durchschnittsrate fiel auf ein 11-Monats-Tief von 6,28 Prozent im frühen September.

Doch dieser Rabatt entfacht keine Kaufwut: Ausstehende Hausverkäufe stiegen nur bescheidene 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Redfins Nachfrageindex für Käufer zeigt aktuell nach unten. Viele potenzielle Käufer warten am Rand und hoffen auf weiter fallende Zinsen.

Die Folge: Verkäufer zeigen sich zunehmend verhandlungsbereit und passen ihre Preise an, um die vorsichtigen Käufer doch noch zu überzeugen.

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