Quartalszahlen schocken Anleger
02.09.2025 - 17:31:54K+S Aktie: Absturz nach Milliardenschock
Die Bilanz des Düngemittelherstellers K+S gleicht einer Baustelle. Eine Milliardenabschreibung und ein massiver Quartalsverlust von fast 10 Euro je Aktie haben den Titel in die Tiefe gerissen. Kann der Konzern den freien Fall noch stoppen?
Die jüngsten Zahlen wirken wie ein Schocktherapie für Aktionäre. Im zweiten Quartal 2025 verbuchte K+S einen Verlust pro Aktie von satten -9,68 Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal waren es lediglich -0,03 Euro. Diese dramatische Verschlechterung spiegelt die massiven Probleme wider, mit denen das Unternehmen kämpft.
Die Kernprobleme im Überblick:
– Verlust pro Aktie explodiert von -0,03 auf -9,68 Euro
– Umsatz leicht rückläufig auf 871,2 Millionen Euro
– EBITDA von 110 Millionen Euro unter Erwartungen
– Massive Abschreibung von 2 Milliarden Euro
Milliarden-Abschreibung lastet auf der Bilanz
Bereits im Juli hatte K+S die Bombe platzen lassen: Eine nicht zahlungswirksame Wertberichtigung von rund 2 Milliarden Euro belastet die Konzernbilanz. Verantwortlich sind die Abwertung des US-Dollars, veränderte Kalipreisprognosen und ein gestiegener Kapitalkostensatz.
Doch was bedeutet das konkret? Zwar bleibt der Buchwert je Aktie mit über 20 Euro theoretisch über dem aktuellen Kursniveau. Doch das Vertrauen der Märkte in diese Bewertung scheint längst erschüttert.
Analysten bleiben skeptisch
Die Expertenmeinungen zeichnen ein düsteres Bild für das Gesamtjahr 2025. Der konsolidierte Verlust pro Aktie wird auf -4,807 Euro prognostiziert. Das mittlere Kursziel liegt bei 13,57 Euro ? immerhin noch deutlich über dem aktuellen Niveau, aber weit entfernt von früheren Hoffnungen.
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Die Dividendenerwartungen wurden ebenfalls nach unten korrigiert. Statt 0,150 Euro wie im Vorjahr erwarten Analysten nun nur noch 0,149 Euro je Aktie. Ein minimaler Unterschied, aber ein symbolträchtiges Signal.
Gibt es noch Hoffnungsschimmer?
Interessant: Ausgerechnet jetzt sendet ein Vorstandsmitglied ein Kaufsignal. Dr. Christian H. Meyer meldete am 1. September einen Aktienkauf. Solche Insider-Transaktionen werden oft als Vertrauensbeweis gewertet.
Doch die Marktstimmung bleibt angespannt. Die Aktie notiert bei 11,47 Euro und damit satte 32 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 16,88 Euro. Die nächste Bewährungsprobe steht am 11. November an: Dann veröffentlicht K+S die Q3-Zahlen. Bis dahin dürften die Anleger weiter auf der Hut bleiben.
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