QuantumScape, Aktie

QuantumScape Aktie: Euphorie vorbei?

26.11.2025 - 03:07:05

Evercore ISI stuft QuantumScape auf 'Halten' herab und verschiebt Umsatzerwartungen für Festkörperbatterien bis mindestens 2029 nach hinten.

Erst himmelhohe Kurssprünge, jetzt die kalte Dusche: QuantumScape – einst als Hoffnungsträger der Batterierevolution gefeiert – bekommt von den Analysten einen Realitätscheck verpasst. Die Aktie war zuletzt um satte 200 Prozent nach oben geschossen, doch jetzt bremst ausgerechnet eine große Investmentbank. Der Grund? Die kommerzielle Zukunft liegt offenbar weiter entfernt als gedacht. Steckt hinter dem jüngsten Kursrückgang mehr als nur Gewinnmitnahmen?

Evercore ISI zieht die Notbremse

Die Investmentbank Evercore ISI hat ihre Einschätzung für QuantumScape von “Outperform” auf “In Line” (entspricht “Halten”) herabgestuft. Zwar wurde das Kursziel gleichzeitig von 8 auf 12 US-Dollar angehoben – doch die Botschaft ist klar: Nach der massiven Rally ist das Aufwärtspotenzial vorerst ausgereizt.

Zwei zentrale Gründe nennen die Analysten:

  • Überhitzte Bewertung: Der 200-prozentige Kursanstieg hat die kurzfristigen Hoffnungen bereits vollständig eingepreist.
  • Verschobene Timeline: Die Erwartung für nennenswerte Umsätze im Automobilbereich wurde von 2027-2029 auf 2029-2031 nach hinten korrigiert.

Mit anderen Worten: Die Technik mag vielversprechend sein, aber bis daraus Geld wird, vergehen noch Jahre.

Umsätze erst in den 2030ern

Das Kernproblem liegt in der Komplexität der Festkörperbatterie-Technologie. Was im Labor funktioniert, muss erst noch den Sprung in die Massenproduktion schaffen – und das braucht Zeit. Die “Unified Cell”-Plattform, die QuantumScape gemeinsam mit Volkswagens Tochter PowerCo entwickelt, steht vor strengen Validierungsanforderungen.

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Die Verschiebung bedeutender Automotive-Umsätze bis mindestens 2029 dämpft die Fantasie für schnelle Gewinne erheblich. Anleger müssen sich auf eine längere Durststrecke einstellen.

Insider verkaufen – Warnsignal?

Zusätzlich sorgen Insiderverkäufe für Stirnrunzeln. Mehrere Führungskräfte, darunter Direktor Fritz Prinz, haben Aktien abgestoßen. Zwar können solche Transaktionen verschiedene Gründe haben, doch nach einem derartigen Kursanstieg wirken sie wie ein klassisches Signal: Die gut Informierten nehmen Gewinne mit.

Die Aktie handelt aktuell um 11,90 US-Dollar – deutlich unter dem jüngsten Höchststand von über 18 Dollar. Der Schwung ist raus.

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