QuantumScape, Aktie

QuantumScape Aktie: Beunruhigendes Rätsel?

13.11.2025 - 00:52:30

QuantumScape verzeichnet Kurssturz um 7,4% und verliert kritische 15-Dollar-Marke. Insider wie J.B. Straubel und Stanford University verkaufen Aktien im Millionenwert trotz technologischer Fortschritte.

Der Hoffnungsträger der Batterie-Revolution erlebt einen brutalen Realitätscheck. QuantumScape – Entwickler vielversprechender Festkörperbatterien – brach am Mittwoch um 7,39 Prozent auf 15,19 US-Dollar ein. Die entscheidende Unterstützungsmarke bei 15 Dollar? Pulverisiert. Während das Unternehmen technologisch vorankommt und erste Kundenrechnungen verschicken konnte, stellt sich eine unangenehme Frage: Glaubt überhaupt noch jemand an den baldigen Durchbruch?

Insider flüchten – Stanford verkauft Millionenpaket

Die jüngste Verkaufswelle hat einen schalen Beigeschmack. Tesla-Mitgründer und QuantumScape-Direktor J.B. Straubel trennte sich am 5. November von 157.171 Aktien im Wert von rund 2,7 Millionen Dollar. Noch drastischer: Die Stanford University warf über 1 Million Anteile auf den Markt – ein Deal im Volumen von knapp 10 Millionen Dollar. Wenn selbst die Insider und Großinvestoren ihre Chips vom Tisch nehmen, warum sollten Kleinanleger dann noch dabei bleiben?

Technischer Bruch verschärft die Lage

Der Durchbruch unter die 15-Dollar-Marke ist mehr als nur ein symbolischer Rückschlag. Technische Analysten hatten diese Unterstützung als kritische Verteidigungslinie identifiziert, nachdem die Aktie zuvor eine spektakuläre Rally hingelegt hatte. Mit einem Plus von fast 200 Prozent seit Jahresbeginn war QuantumScape einer der Überflieger 2025 – doch nun scheint die Euphorie zu bröckeln. Die Gefahr weiterer Abgaben steigt, wenn die Aktie nicht rasch zurück über diese Schwelle findet.

Fortschritte ja – Gewinne nein

Dabei kann QuantumScape durchaus Erfolge vorweisen. Im dritten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen erstmals Kundenrechnungen über 12,8 Millionen Dollar und lieferte erste Batteriemuster mit dem hauseigenen Cobra-Separator-Verfahren aus. Die Partnerschaften mit Größen wie Volkswagens PowerCo, Corning und Murata Manufacturing nehmen Gestalt an. Das Ducati-Motorrad V21L dient als Schaufenster für die Technologie.

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Doch der Haken bleibt: QuantumScape schrieb im dritten Quartal einen Nettoverlust von 105,8 Millionen Dollar. Die „Kundenrechnungen” sind keine echten Produktverkäufe, sondern Zahlungen aus Kooperationsverträgen. Echte Massenproduktion? Liegt noch Jahre in der Zukunft. Analysten sprechen von Kurszielen zwischen 2,50 und 16 Dollar – eine Spannweite, die die Unsicherheit perfekt widerspiegelt.

Geduld wird zur Belastungsprobe

QuantumScapes Festkörperbatterien versprechen schnelleres Laden und höhere Energiedichte als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus. Die Vision ist verlockend, die Umsetzung jedoch zäh. Die Finanzierungsdecke reicht dank einer Kapitalerhöhung über 263,5 Millionen Dollar zwar bis zum Ende des Jahrzehnts – aber können Anleger so lange auf Gewinne warten? Der heutige Kurssturz zeigt: Viele haben genug von leeren Versprechungen und steigen aus, bevor die Geschichte weiter nach unten dreht.

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