PrimeEnergy, Aktie

PrimeEnergy Aktie: Ölpreis-Crash reißt Gewinne mit

14.09.2025 - 13:37:39

PrimeEnergy verzeichnet dramatischen Umsatz- und Gewinnrückgang durch schwache Ölpreise, setzt aber trotz Krise auf Expansion und Aktienrückkäufe.

Der schwankende Ölpreis wird für PrimeEnergy zum Börsen-Albtraum. Während das Unternehmen zwar mehr Gas und Flüssiggas fördert, reicht das bei weitem nicht aus, um den Einbruch bei den Rohöl-Verkaufspreisen auszugleichen. Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten eine brutale Wahrheit für Aktionäre.

Q2-Ergebnisse: Einbruch auf der ganzen Linie

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 lesen sich wie ein Horrorszenario: Der Umsatz brach um satte 35 Prozent auf 42 Millionen US-Dollar ein, verglichen mit 64,8 Millionen im Vorjahresquartal. Noch dramatischer fiel der Gewinnrückgang aus – von 19,7 Millionen auf nur noch 3,2 Millionen US-Dollar. Pro Aktie sank der Gewinn von 7,77 auf 1,33 US-Dollar.

Ölpreis-Schwäche als Haupttreiber

Der massive Einbruch ist direkt auf die schwächelnden Rohölpreise zurückzuführen. Die Ölverkäufe brachen von 56,2 auf 34,2 Millionen US-Dollar ein. Dahinter steckt eine doppelte Belastung: Die Fördermenge sank um 14 Prozent, während die realisierten Verkaufspreise gleichzeitig um 30 Prozent nachgaben.

Auch beim Erdgas zeichnet sich ein düsteres Bild: Die Erlöse halbierten sich beinahe auf nur noch 43.000 US-Dollar, obwohl die Fördermengen stiegen. Einziger Lichtblick waren die Flüssiggas-Verkäufe, die trotz niedrigerer Preise durch höhere Volumen um 5 Prozent zulegten.

Kapitalallokation trotz Krise

Trotz der schwierigen Marktlage hält PrimeEnergy an seiner Strategie fest. Das Unternehmen kaufte im zweiten Quartal eigene Aktien für durchschnittlich 173,43 US-Dollar zurück. Seit Beginn des Programms wurden insgesamt 113,5 Millionen US-Dollar für Aktienrückkäufe ausgegeben.

Operativ setzt PrimeEnergy weiter auf Expansion:
* Geplant sind Investitionen von 98-129 Millionen US-Dollar für 43-44 Horizontalbohrungen
* Fokus liegt auf den Kernregionen Texas und Oklahoma, insbesondere dem Permian Basin
* Trotz schwierigem Umfeld generierte das Unternehmen im ersten Halbjahr 56,9 Millionen US-Dollar an frei verfügbarem Cashflow

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei PrimeEnergy?

Düstere Aussichten für Öl, Hoffnung bei Gas

Die Prognosen für den Energiemarkt bieten gemischte Aussichten. Die U.S. Energy Information Administration erwartet für Brent-Rohöl einen Durchschnittspreis von 58 US-Dollar im vierten Quartal 2025, der bis Anfang 2026 auf 50 US-Dollar fallen soll. Grund ist eine Überversorgung am Markt.

Anders sieht es bei Erdgas aus: Hier werden die Henry Hub Spotpreise für 2026 auf 4,30 US-Dollar pro MMBtu prognostiziert, getrieben durch steigende Flüssiggas-Exporte und sich verschärfende Angebots-Nachfrage-Verhältnisse. Für PrimeEnergy könnte diese Entwicklung positiv sein, da das Unternehmen seine Gas- und Flüssiggasförderung aktuell ausbaut.

Die Frage ist: Kann PrimeEnergy die schwierige Phase überbrücken, bis die Gaspreise steigen – oder droht dem Titel weiterer Abwärtsdruck?

Anzeige

PrimeEnergy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PrimeEnergy-Analyse vom 14. September liefert die Antwort:

Die neusten PrimeEnergy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PrimeEnergy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

PrimeEnergy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




@ boerse-global.de