Porsche SE Aktie: Konsolidierung voraus?

Erneuter Abgang in der Führungsetage: Lutz Meschke verlässt im Dezember den Vorstand der Porsche SE. Der Manager, der seit Juli 2020 für das Beteiligungsmanagement der Holding zuständig war, zieht sich damit komplett aus dem Porsche-Kosmos zurück. Bereits früher im Jahr hatte er seinen Posten als Finanzvorstand bei der Porsche AG aufgegeben. Was steckt hinter diesem zweistufigen Rückzug?

Die Beteiligungsholding reagiert pragmatisch auf den Abgang: Vorstandschef Hans Dieter Pötsch übernimmt kurzerhand Meschkes Verantwortungsbereich. Eine Nachfolgesuche erübrigt sich damit – zumindest vorerst. Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche würdigte Meschkes Arbeit beim Ausbau des Beteiligungsmanagements und der Positionierung als “diversifizierte Investitionsplattform”.

Doppelter Abschied innerhalb eines Jahres

Bemerkenswert ist das Timing: Erst verlässt Meschke die operative Ebene bei der Porsche AG, nun folgt der Ausstieg bei der Muttergesellschaft. Die Porsche SE hält bekanntlich die Mehrheit an der Porsche AG und dient der Familie Porsche und Piëlli als Vehikel zur Kontrolle des Volkswagen-Konzerns.

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Im nachbörslichen Handel am Dienstag gab die Aktie der Porsche SE leicht nach – sie verbilligte sich um knapp ein halbes Prozent. Die Reaktion fiel damit moderat aus, was darauf hindeutet, dass der Markt den Wechsel als geordneten Übergang wertet.

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