Porsche AG Aktie: Drohende Schwierigkeiten!
10.10.2025 - 03:37:18Porsche verzeichnet weltweit sechs Prozent weniger Fahrzeugauslieferungen, während der chinesische Markt mit 26 Prozent Rückgang besonders stark einbricht. Nordamerika entwickelt sich als stabilisierende Region.
Der Luxussportwagenhersteller aus Stuttgart steht vor einem dramatischen Problem: Während die Marke in ihrer Heimat Europa schwächelt und global die Verkäufe rückläufig sind, bricht ausgerechnet der wichtige chinesische Markt regelrecht ein. Die heute veröffentlichten Neunmonatszahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise – und stellen CEO Oliver Blume vor eine schwere Aufgabe. Kann Porsche den Absturz in Fernost noch stoppen?
China-Desaster lässt Verkäufe einbrechen
Die Zahlen sind alarmierend: Im traditionell lukrativen China-Geschäft brachen die Verkäufe um katastrophale 26 Prozent auf nur noch 32.195 Fahrzeuge ein. Weltweit lieferte Porsche zwischen Januar und September 212.509 Fahrzeuge aus – ein Minus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Besonders bitter: CEO Oliver Blume hatte bereits früher vor einem „Kollaps des Luxusmarktes in China“ gewarnt. Seine düsteren Prognosen bewahrheiten sich nun. Verantwortlich für den Absturz sind:
- Intensive Konkurrenz durch lokale Anbieter
- Schwierige geopolitische Bedingungen
- Verzögerter Elektromobilitäts-Hochlauf
Nordamerika hält dagegen – Europa enttäuscht
Während China implodiert, entwickelt sich Nordamerika als stabilisierende Kraft. Der größte Absatzmarkt für Porsche wuchs um starke 4,7 Prozent auf 64.446 Fahrzeuge und festigt damit seine Position als wichtigste Region für den Sportwagenbauer.
Deutlich schwächer fiel dagegen die Performance in Europa aus. Selbst im Heimatmarkt Deutschland musste Porsche herbe Verluste hinnehmen – die Auslieferungen sanken um 16 Prozent auf 22.492 Fahrzeuge.
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Elektro-Offensive zeigt erste Erfolge
Einen Hoffnungsschimmer bietet die Elektrifizierungsstrategie: 35,2 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge waren elektrifiziert – ein deutlicher Anstieg um 12,8 Prozentpunkte. Reine Elektrofahrzeuge machten bereits 23,1 Prozent aller Verkäufe aus.
Der Macan führt dabei als Wachstumsmodell mit einem Plus von 18 Prozent und wird zur wichtigen Stütze in schwierigen Zeiten. Doch reicht das, um die massiven China-Verluste zu kompensieren?
Vertriebsvorstand Matthias Becker bleibt realistisch: „Wir erwarten, dass das Marktumfeld auch in Zukunft herausfordernd bleibt.“ Die bereits im September kommunizierte Prognosekürzung und verschobene Elektrofahrzeug-Pläne unterstreichen die Ernst der Lage.
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