Pfizer, Aktie

Pfizer Aktie: Ruhiger Marktauftakt

07.11.2025 - 18:14:31

Pfizer stockt Übernahmeangebot für Obesity-Startup Metsera auf und zieht mit Novo Nordisk gleich, während COVID-Umsätze weiter schrumpfen und die Dividendenrendite bei 6,9 Prozent liegt.

Während die meisten Anleger bei Pfizer an die satten Dividendenzahlungen denken, eskaliert hinter den Kulissen ein Machtkampf der besonderen Art. Der Pharmakonzern liefert sich mit Erzrivale Novo Nordisk einen erbitterten Bieterwettstreit um das Obesity-Startup Metsera – und hat sein Angebot gerade deutlich nachgebessert. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit schrumpfenden COVID-Umsätzen. Kann Pfizer den Turnaround schaffen – oder ist die Dividende bald in Gefahr?

Dividendenstichtag: Wer noch profitiert

Für Einkommensinvestoren ist heute ein wichtiger Tag: Ab Freitag, dem 7. November, wird die Pfizer-Aktie ex Dividende gehandelt. Wer das Papier von jetzt an kauft, erhält die anstehende Ausschüttung nicht mehr.

Die Quartalsdividende beträgt 0,43 US-Dollar je Aktie. Aktionäre, die am Stichtag eingetragen waren, erhalten die Zahlung am 1. Dezember. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich eine Dividende von 1,72 US-Dollar – das entspricht einer stolzen Rendite von 6,9 Prozent.

Kampf um die Obesity-Goldmine

Doch die eigentliche Spannung spielt sich gerade anderswo ab: Pfizer hat sein Übernahmeangebot für Metsera aufgestockt und zieht mit dem Gebot von Novo Nordisk gleich. Der dänische Konkurrent hatte zuvor ein höheres Angebot vorgelegt – nun herrscht Gleichstand im Bietergefecht.

Der Hintergrund: Ein Richter hatte Pfizer eine Frist gesetzt, das Angebot zu verbessern. Ansonsten hätte Metsera das konkurrierende Angebot annehmen dürfen. Für Pfizer steht viel auf dem Spiel – der Einstieg in den milliardenschweren Markt für Abnehmmedikamente könnte die Wachstumsstory neu beleben.

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COVID-Geschäft bricht weg

Die jüngsten Quartalszahlen vom Dienstag zeigen, wie dringend neue Impulse nötig sind. Zwar übertraf Pfizer mit einem Gewinn je Aktie von 0,87 US-Dollar die Analystenschätzung von 0,79 US-Dollar. Doch beim Umsatz blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück: 16,65 Milliarden US-Dollar statt der prognostizierten 16,94 Milliarden.

Der Grund: Das COVID-Geschäft schmilzt dramatisch. Die Verkäufe des Medikaments Paxlovid brachen um 55 Prozent ein, beim Impfstoff Comirnaty waren es minus 20 Prozent im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Pfizer einen Gewinn je Aktie zwischen 3,00 und 3,15 US-Dollar an.

Analysten bleiben vorsichtig: Der Konsens lautet “Halten”, wobei Goldman Sachs ein Kursziel von 26 US-Dollar ausgibt. Das durchschnittliche Analystenziel liegt bei 28,18 US-Dollar – ein moderates Aufwärtspotenzial, aber keine Wachstumsexplosion. Der Ausgang der Metsera-Schlacht könnte diese Einschätzung allerdings schnell ändern.

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