PetroTal, Aktie

PetroTal Aktie: Unter Druck

19.12.2025 - 10:40:31

Der Ölproduzent PetroTal erreicht ein 52-Wochen-Tief, nachdem er die Jahresprognose senkte und die Dividende aussetzte. Die Aktie leidet unter operativen Rückschlägen und hoher Verschuldung.

Die Aktie des Ölproduzenten PetroTal hat ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Hinter dem anhaltenden Abwärtstrend steckt eine Mischung aus operativen Rückschlägen und finanziellen Belastungen, die Anleger verunsichern.

Die Gründe für den Abwärtstrend

Zum einen hat das Unternehmen seine Jahresproduktionsprognose gesenkt. Nach Leckagen in Förderrohren, die zur Stilllegung von fünf Bohrlöchern führten, erwartet PetroTal nun eine durchschnittliche Tagesförderung von 20.000 bis 21.000 Barrel für 2025. Das liegt unter der ursprünglichen Zielmarke. Diese operativen Probleme im Flaggschiff-Feld Bretana belasten die Ertragserwartungen.

Zum anderen hat der Vorstand im November die vierteljährliche Dividendenzahlung ausgesetzt, um Liquidität zu bewahren. Diese Entscheidung, kombiniert mit einer hohen Verschuldungsquote (Debt-to-Equity von 5,12), signalisiert dem Markt eine Phase der Konsolidierung. Die Bewertung spiegelt diese Skepsis wider: Das KGV liegt bei nur 2,48.

Gemischte Finanzkennzahlen

Trotz der hohen langfristigen Verschuldung zeigt die kurzfristige Liquiditätslage Stärken. Die aktuelle Kennzahl (Current Ratio) von 2,10 und die schnelle Liquiditätskennzahl (Quick Ratio) von 1,83 deuten darauf hin, dass das Unternehmen seine kurzfristigen Verpflichtungen decken kann. Die freie verfügbare Liquidität belief sich Ende September auf rund 108,8 Millionen US-Dollar.

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Ein Lichtblick sind die bestehenden Absicherungen (Hedges) gegen Ölpreisschwankungen. Für etwa eine Million Barrel bis März 2026 ist ein Mindestpreis von 65 US-Dollar pro Barrel Brent gesichert. Diese Position hatte im November einen Gegenwartswert von etwa 2,1 Millionen US-Dollar.

Ausblick auf die Operations

Die technischen Teams sind derzeit damit beschäftigt, die stillgelegten Bohrlöcher wieder in Betrieb zu nehmen. Der Erfolg dieser “Pulling Campaign” wird die endgültigen Produktionszahlen für Dezember beeinflussen. Der weitere Kursverlauf wird maßgeblich davon abhängen, ob es dem Management gelingt, die Produktionsziele zu stabilisieren und das Vertrauen in die finanzielle Strategie zurückzugewinnen.

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