Petrobras Aktie: Amazonas-Schock!
22.10.2025 - 17:58:24Brasiliens Umweltbehörde genehmigt Petrobras-Explorationsbohrungen nahe der Amazonasmündung trotz Protesten. Produktion könnte binnen sieben Jahren starten.
Die brasilianische Umweltbehörde Ibama hat dem staatlichen Ölkonzern Petrobras die Lizenz für Explorationbohrungen nahe der Amazonas-Mündung erteilt. Diese Entscheidung beendet einen fünfjährigen Kampf des Unternehmens um den Zugang zu seinem vielversprechendsten neuen Ölgebiet. Umweltschützer bezeichnen die Genehmigung als „katastrophal” und kündigen rechtliche Schritte an.
Grünes Licht für umstrittene Frontier
Die genehmigte Bohrung betrifft eine Erkundungsbohrung im Foz do Amazonas-Becken in den Tiefgewässern vor der Küste des Bundesstaates Amapá. Petrobras erklärt, die Bohrarbeiten könnten sofort beginnen und werden voraussichtlich fünf Monate dauern.
Umweltgruppen warnen vor den Risiken für ein sensibles Meeresökosystem. Sie wollen die Lizenz vor Gericht anfechten und sprechen von einer „desaströsen” Entscheidung der Behörden.
Strategischer Durchbruch für künftige Produktion
Diese neue Exploration ist für die künftige Förderung des Konzerns von entscheidender Bedeutung. CEO Magda Chambriard deutet an: Sollten sich erhebliche Reserven bestätigen, könnte die Öl- und Gasproduktion binnen sieben Jahren beginnen.
Der Zeitplan ist brisant – er würde mit dem erwarteten Rückgang der Förderung aus Brasiliens etablierten Vorsalz-Feldern zusammenfallen. Die Region gilt geologisch als hochvielversprechend und teilt Charakteristika mit dem benachbarten Guyana, wo ExxonMobil massive Ölfelder entwickelt hat.
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Die wichtigsten Fakten:
* Lizenz erteilt: Ibama genehmigte eine Erkundungsbohrung in Block 69, 160 Kilometer vor der Küste
* Sofortiger Start: Bohrarbeiten beginnen unverzüglich mit einer fünfmonatigen Explorationsphase
* Produktionsplanung: Bestätigte große Reserven könnten binnen sieben bis acht Jahren zur Förderung führen
* Expansionspläne: Das Unternehmen plant sechs weitere Bohrungen in der Region
Ausrüstung gesichert – Vertrag verlängert
Parallel sicherte sich Petrobras die nötige Bohrtechnik. Der Konzern verlängerte Verträge mit dem brasilianischen Bohrunternehmen Foresea für zwei Tiefseebohrschiffe – die ODN II und Norbe IX. Die Vertragsverlängerungen haben einen Wert von rund 110 Millionen Dollar.
Diese Maßnahme erhöht Foreseas Auftragsbestand auf 1,6 Milliarden Dollar. Die komplette Flotte bleibt voll ausgelastet – ein Signal für robuste Aktivität bei Petrobras und gesicherte Kapazitäten für laufende und künftige Projekte.
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