PepsiCo Aktie: Wendepunkt naht

PepsiCo steht vor strategischen Weichenstellungen. Der Getränke- und Snackkonzern hat sich offenbar mit dem aktivistischen Investor Elliott Investment Management geeinigt, der mit einer vier Milliarden Dollar schweren Beteiligung Druck auf das Management ausübt. Die zentrale Forderung: eine Überprüfung der Konzernstruktur mit Fokus auf die Abgabe von Abfüllbetrieben und den Verkauf schwächelnder Lebensmittelsparten.

Was Elliott fordert

Elliott Investment Management drängt PepsiCo zu einem grundlegenden Umbau. Im Kern geht es darum, das Unternehmen schlanker und profitabler zu machen. Die Investoren wollen, dass PepsiCo seine Abfüllanlagen an Franchisenehmer überträgt – ein Modell, das in der Getränkeindustrie bereits erfolgreich praktiziert wird. Ziel ist es, Kapital freizusetzen und die Rendite auf das investierte Kapital zu steigern. Zusätzlich sollen Lebensmittelmarken, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, veräußert werden.

Eine offizielle Ankündigung zur Zusammensetzung des Vorstands oder zu strategischen Anpassungen wird in Kürze erwartet. Solche aktivistischen Kampagnen haben in der Konsumgüterbranche häufig zu Umstrukturierungen geführt, die von Investoren positiv aufgenommen wurden.

Dividende und Kursentwicklung

Parallel zur Einigung mit Elliott notiert die Aktie heute ex-Dividende. Anleger, die bis gestern im Register standen, erhalten am 6. Januar 2026 eine Quartalsdividende von 1,4225 Dollar je Aktie. Der damit verbundene technische Kursabschlag erklärt den Großteil der heutigen Kursschwäche. Die Aktie bewegt sich aktuell um 124,94 Euro und liegt damit rund 18 Prozent unter ihrem Dezember-Hoch von 151,84 Euro.

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Herausforderungen bleiben

Das Umfeld für PepsiCo ist anspruchsvoll. Veränderte Konsumgewohnheiten – etwa durch den Einsatz von GLP-1-Medikamenten zur Gewichtsreduktion – belasten die Nachfrage nach Snacks. Analysten von Piper Sandler senkten zuletzt ihr Kursziel auf 161 Dollar. Dennoch übertraf das Unternehmen im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 Dollar die Erwartungen und bewies Preissetzungsmacht trotz nachlassender Absatzmengen.

Die formale Bekanntgabe der Vereinbarung mit Elliott dürfte entscheidend sein. Konkrete Pläne für Veräußerungen oder eine Neustrukturierung der Abfüllsparte könnten die Bewertung der Aktie neu justieren. Der Markt wartet auf Klarheit – und die könnte schon in den kommenden Wochen kommen.

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