PepsiCo Aktie: Verkaufswelle rollt!

Während sich die einen auf die bevorstehende Dividendenzahlung freuen, werfen andere ihre Anteile über Bord: Bei PepsiCo scheiden sich derzeit die Geister. Einige institutionelle Investoren nutzen das aktuelle Kursniveau zum Aufstocken, andere ziehen sich massiv zurück. Was steckt hinter dieser Spaltung – und sollten Anleger jetzt noch auf den Dividendenzug aufspringen?

Institutionelle Verkaufswelle nimmt Fahrt auf

Die jüngsten Daten zeichnen ein widersprüchliches Bild: Während Mackenzie Financial Corp seine Position um 1,2 Prozent ausbaut und damit Vertrauen in den Getränke- und Snackkonzern signalisiert, trennen sich andere Schwergewichte von ihren Anteilen. Besonders drastisch: West Family Investments Inc. hat nahezu die Hälfte seiner Position aufgelöst – ein Minus von 49,9 Prozent. Auch Trustmark Bank Trust Department reduzierte sein Engagement um beachtliche 18,1 Prozent.

Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf eine fundamentale Meinungsverschiedenheit unter institutionellen Investoren hin: Ist PepsiCo ein solider Dividendenwert mit Langfristpotenzial – oder ein angeschlagener Konzern, der vor strukturellen Problemen steht?

Dividende als Rettungsanker?

Unabhängig von den Verkäufen bleibt die Dividende ein Lichtblick. Am 5. Dezember ist Stichtag: Wer bis dahin Aktionär ist, erhält am 6. Januar 2026 eine Quartalsdividende von 1,4225 US-Dollar pro Aktie – hochgerechnet 5,69 US-Dollar pro Jahr. Bei einer Rendite von rund 3,8 Prozent bleibt das Papier für einkommensorientierte Anleger interessant.

Doch die Frage lautet: Reicht die Dividende aus, um die wachsenden Sorgen zu kompensieren?

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Analysten schlagen Alarm: GLP-1-Medikamente als Risiko

Piper Sandler hat das Kursziel kürzlich von 162 auf 161 US-Dollar gesenkt – eine symbolische Anpassung mit klarer Botschaft. Die Analysten warnen vor den langfristigen Folgen von GLP-1-Medikamenten zur Gewichtsreduktion. Diese Präparate könnten die Nachfrage nach zuckerhaltigen Getränken und kalorienreichen Snacks dauerhaft dämpfen. Für einen Konzern wie PepsiCo, dessen Portfolio stark auf genau diese Produkte ausgerichtet ist, könnte das zum Problem werden.

Gleichzeitig überzeugt das Unternehmen operativ: Im dritten Quartal 2025 erzielte PepsiCo einen Umsatz von 23,94 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,29 US-Dollar – ebenfalls über den Prognosen von 2,26 US-Dollar. Offenbar läuft das Geschäft aktuell noch rund, doch die Unsicherheit über die Zukunft bleibt.

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