PepsiCo Aktie: Großanleger ziehen Reißleine!
21.11.2025 - 20:24:30Namhafte Großanleger wie Julius Bär reduzieren ihre PepsiCo-Positionen massiv, während der Konzern Werke schließt und mit Absatzrückgängen kämpft. Die Dividendenkontinuität bleibt vorerst gewahrt.
PepsiCo gilt seit Jahrzehnten als sicherer Hafen für konservative Anleger und Dividendenjäger. Doch hinter der Fassade des Konsumgüterriesen bröckelt es gewaltig. Während das Management Werke schließt und Mitarbeiter entlässt, werfen namhafte Großinvestoren ihre Aktien massenhaft auf den Markt. Ist der Status als verlässlicher “Dividendenkönig” in Gefahr oder bietet der aktuelle Kursrutsch eine Einstiegschance?
Kahlschlag im Depot
Neue Pflichtmitteilungen offenbaren eine drastische Verschiebung bei den institutionellen Investoren. Das “Smart Money” scheint das Vertrauen zu verlieren: Die Bank Julius Bär hat ihre Position im zweiten Quartal radikal zusammengestrichen und sich von über 83 Prozent ihrer PepsiCo-Anteile getrennt – ein Verkauf von mehr als einer halben Million Aktien. Auch EFG Asset Management reduzierte den Bestand signifikant um gut 20 Prozent.
Zwar nutzte Vanguard die Gelegenheit, um die Position minimal auszubauen, doch dies dürfte eher passiven Geldflüssen geschuldet sein. Der massive Rückzug aktiver Manager wie Julius Bär ist ein deutliches Warnsignal. Auch Analysten werden vorsichtiger: Piper Sandler senkte das Kursziel heute leicht auf 161 US-Dollar, wenngleich die Einstufung noch positiv bleibt.
Harte Sanierungsmaßnahmen
Um die Profitabilität zu sichern, greift der Konzern nun zu schmerzhaften Mitteln. PepsiCo schließt sein Frito-Lay-Produktionswerk in Orlando endgültig, was hunderte Arbeitsplätze kostet. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Restrukturierung, die auch Standorte in New York und Kalifornien betrifft.
Das Management begründet diese Schritte mit einer notwendigen “Netzwerkoptimierung”. Im Klartext heißt das: Die Nachfrage im Snack-Segment hat sich verändert, und der Konzern muss auf die sinkenden Absatzzahlen reagieren. Die “Convenient Foods”-Sparte kämpft bereits seit Jahresbeginn mit Volumenrückgängen.
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Dividende trifft auf Schuldenberg
Für Einkommensinvestoren gibt es zumindest einen Trost: Die Quartalsdividende wurde auf 1,4225 US-Dollar je Aktie bestätigt. Damit hebt PepsiCo die Ausschüttung im 53. Jahr in Folge an, was einer aktuellen Rendite von rund 3,9 Prozent entspricht.
Doch diese Großzügigkeit trifft auf eine angespannte Bilanz. Der Konzern schleppt eine langfristige Schuldenlast von über 44 Milliarden US-Dollar mit sich. Hinzu kommt, dass nun auch das Getränkegeschäft schwächelt: Nachdem die Volumina hier in der ersten Jahreshälfte noch stabil waren, rutschten sie im dritten Quartal ins Minus. Mit einem Kursverlust von über 13 Prozent seit Jahresanfang preist der Markt diese Risiken bereits deutlich ein.
Fazit
Die PepsiCo-Aktie befindet sich in einem schwierigen Fahrwasser. Die attraktive Dividende bietet zwar eine gewisse Absicherung nach unten, doch der massive Ausstieg aktiver Großanleger und die operativen Schrumpfungsprozesse mahnen zur Vorsicht. Anleger sollten genau beobachten, ob die Restrukturierung greift, bevor sie gegen den Trend wetten.
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