Pepsi Aktie: Abwärtsspirale?
26.11.2025 - 20:00:35GLP-1-Wirkstoffe zur Gewichtsreduktion drücken auf Pepsis Geschäftsergebnisse. Analysten senken Prognosen, während die Dividende weiter steigt und die Aktie unter Druck notiert.
Der Getränkegigant aus Purchase, New York, kämpft mit einer neuen Herausforderung, die kaum jemand auf dem Radar hatte: Abnehm-Medikamente. Während das Unternehmen weiterhin solide Dividenden ausschüttet, zweifeln Analysten plötzlich am Wachstum – und senken ihre Prognosen. Kann Pepsi den Trend noch drehen, oder droht hier ein schleichender Niedergang?
GLP-1-Medikamente setzen Pepsi unter Druck
Die Investmentbank Piper Sandler hat ihre Einschätzung für die Pepsi-Aktie angepasst – und die Begründung ist ungewöhnlich: Die zunehmende Verbreitung von GLP-1-Wirkstoffen zur Gewichtsreduktion könnte dem Konzern das Geschäft verhageln. Diese Medikamente dämpfen den Appetit und führen dazu, dass Konsumenten weniger zucker- und kohlenhydratreiche Produkte kaufen – also genau das, was Pepsi in Massen verkauft.
Die Folge: Piper Sandler senkte das Kursziel von 162 auf 161 Dollar und korrigierte die Gewinnprognose für 2026 nach unten auf 8,73 Dollar je Aktie. Zudem rechnen die Analysten mit einem Rückgang des Volumenwachstums um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte pro Quartal im kommenden Jahr. Trotzdem hält die Bank am “Overweight”-Rating fest – ein Zeichen dafür, dass die langfristigen Aussichten nicht völlig düster gesehen werden.
Dividende steigt weiter – aber reicht das?
Für einkommensorientierte Anleger gibt es dennoch gute Nachrichten: Pepsi erhöht die Quartalsdividende um 5 Prozent auf 1,4225 Dollar je Aktie. Mit einer Rendite von rund 3,9 Prozent bleibt die Aktie für Dividendenjäger attraktiv. Die Ausschüttung erfolgt am 6. Januar 2026 an alle Aktionäre, die am 5. Dezember im Register eingetragen sind.
Doch die Frage bleibt: Reicht eine steigende Dividende aus, um Anleger bei Laune zu halten, wenn das operative Geschäft unter Druck gerät? Die Aktie notiert aktuell bei 146 Dollar – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 165 Dollar. Das Vertrauen in die Wachstumsstory scheint erschüttert.
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Technisch im Niemandsland
Charttechnisch zeigt sich ein gemischtes Bild: Nach einem kurzen Ausrutscher unter die 50-Tage-Linie hat sich der Titel zuletzt wieder darüber stabilisiert. Das ist ein positives Signal, doch von einem klaren Aufwärtstrend kann keine Rede sein. Solange die Aktie nicht nachhaltig über 150 Dollar ausbricht, bleibt die Lage fragil.
Das erhöhte Handelsvolumen von zuletzt 8,95 Millionen Aktien deutet darauf hin, dass Investoren nervös reagieren. Die Mischung aus soliden Dividenden und gedämpften Wachstumsaussichten macht die Aktie zu einem Grenzfall – attraktiv für konservative Anleger, aber wenig spannend für Wachstumsjäger.
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