PayPal Aktie: Hoffnungsschimmer verpufft
18.11.2025 - 12:26:31PayPal erweitert milliardenschwere Ratenzahlungspartnerschaft mit KKR und führt erstmals Dividende ein, doch Analystenskepsis belastet weiterhin den Aktienkurs trotz solider Quartalszahlen.
Während PayPal eine milliardenschwere Partnerschaft für sein europäisches Ratenzahlungsgeschäft verkündet, zeigt die Aktie weiterhin Schwäche. Trotz solider Quartalszahlen und der erstmaligen Dividendenzahlung bleibt der Kurs unter Druck – eine Diskrepanz, die Anleger verunsichert. Was übersehen die Märkte?
KKR-Deal als Wachstumstreiber
PayPal hat die strategische Partnerschaft mit der Investmentgesellschaft KKR deutlich ausgeweitet. Das neue Abkommen sieht vor, dass KKR bis März 2028 bis zu 65 Milliarden Euro an Ratenzahlungsforderungen in Europa erwerben kann – eine massive Steigerung gegenüber der ursprünglichen Vereinbarung von 2023. Für PayPal bedeutet dies eine entlastete Bilanz und mehr Kapitalflexibilität für strategische Investitionen.
Finanzvorstand Jamie Miller betonte, die erweiterte Partnerschaft spiegle “den anhaltenden Erfolg unseres europäischen Buy-now-pay-later-Geschäfts” wider. Der Deal ermöglicht PayPal, sich auf Kundenakquise und Service zu konzentrieren, während KKR das Kreditrisiko übernimmt.
Analysten bleiben skeptisch
Trotz der positiven Nachrichten lastet ein Analystendowngrade auf der Aktie. Die DBS Bank senkte erst vor wenigen Tagen das Kursziel von 75 auf 70 Dollar und belässt es bei “Hold”. Diese Bewertung löste einen Kursrutsch von fast 4 Prozent aus und spiegelt die anhaltenden Wachstumsbedenken wider.
Die Stimmung an der Wall Street bleibt gespalten: 15 Analysten sehen die Aktie als “Kauf”, 18 als “Halten” und 4 als “Verkaufen”. Das durchschnittliche Kursziel von 82,56 Dollar deutet zwar auf ein Aufwärtspotenzial von 33 Prozent hin, doch bisher fehlt der Umschwung.
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Fundamentaldaten überzeugen
PayPals jüngste Quartalszahlen lieferten eigentlich Grund für Optimismus: Der Gewinn pro Aktie von 1,34 Dollar übertraf die Erwartungen um 14 Cent, der Umsatz von 8,42 Milliarden Dollar lag über den Prognosen. Mit einem Jahr-auf-Jahr-Wachstum von 7,3 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von über 25 Prozent demonstrierte das Unternehmen operative Stärke.
Erstmals in der Unternehmensgeschichte führt PayPal zudem eine Quartalsdividende von 0,14 Dollar pro Aktie ein – bei aktuellen Kursen eine Rendite von etwa 0,9 Prozent. Diese kapitalmarktorientierte Politik soll Anleger belohnen, während das Wachstumsgeschäft weiterläuft.
Die große Frage
Warum also reagieren die Märkte so gleichgültig auf diese positiven Entwicklungen? Liegt es an den technischen Widerständen, den Insider-Verkäufen oder einfach an der allgemeinen Skepsis gegenüber Zahlungsaktien? Die Diskrepanz zwischen soliden Fundamentaldaten und schwachem Kursverhalten bietet zumindest Diskussionsstoff für value-orientierte Anleger.
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