PayPal Aktie: Echte Kaufchance?
03.12.2025 - 03:10:40PayPal übertrifft Gewinnerwartungen und startet Dividende, doch stagnierendes Nutzerwachstum und Analysten-Skepsis belasten die Aktie. Das KGV ist historisch niedrig.
PayPal liefert starke Zahlen, kauft massiv eigene Aktien zurück und zahlt erstmals eine Dividende – doch der Aktienkurs kennt nur eine Richtung: nach unten. Während die fundamentale Bewertung historisch günstig erscheint, schrauben Analysten ihre Erwartungen weiter zurück und sorgen für Verunsicherung. Ist der gefallene Payment-Gigant jetzt ein unterschätztes Schnäppchen oder eine klassische Falle für Anleger?
Uneinigkeit an der Wall Street
Der Druck auf die Aktie reißt nicht ab. Jüngst senkte BNP Paribas Exane das Kursziel von 71 auf 69 US-Dollar, was den pessimistischen Grundton am Markt unterstreicht. Dieser Schritt ist symptomatisch für die aktuelle Stimmung: Die Experten sind tief gespalten.
Während einige Analysten aufgrund der niedrigen Bewertung zum Einstieg raten, warnen andere vor strukturellen Problemen. Die Kursziele klaffen weit auseinander – von 60 bis 120 US-Dollar ist alles dabei. Diese extreme Bandbreite verdeutlicht, wie schwer das zukünftige Wachstum des Konzerns derzeit einzuschätzen ist.
Wachstumssorgen bremsen Euphorie
Auf dem Papier sieht die Lage solide aus: Im dritten Quartal übertraf PayPal die Gewinnerwartungen deutlich und steigerte den Umsatz um über 7 Prozent. Doch Investoren blicken besorgt auf das “Warum” hinter der schwachen Kursentwicklung. Das Problem liegt im Detail: Das Nutzerwachstum stagniert fast vollständig bei nur noch einem Prozent Plus im Jahresvergleich.
Gleichzeitig macht die Konkurrenz Boden gut. Apple Pay und Google Pay setzen das klassische Checkout-Geschäft unter Druck, was sich in sinkenden Margen bei Transaktionen bemerkbar macht. Das Management selbst räumte ein, dass besonders einkommensschwächere Kundengruppen aktuell zurückhaltender agieren.
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Geldregen und KI-Hoffnung
Um gegen den Kursverfall anzusteuern, greift PayPal zu bewährten Mitteln. Ein aggressives Aktienrückkaufprogramm und die Einführung der ersten Quartalsdividende sollen Vertrauen schaffen und den Kurs stützen. Mit einem KGV von etwa 11,5 handelt die Aktie weit unter ihrem historischen Durchschnitt – der Markt bewertet das Unternehmen derzeit fast so, als würde es nicht mehr wachsen.
Ein potenzieller Befreiungsschlag könnte aus der Technologie-Ecke kommen. Die Partnerschaft mit OpenAI und die Integration in neue KI-gestützte Handelskanäle sorgte zuletzt zumindest kurzzeitig für Fantasie. Ob dies ausreicht, um den massiven Kursverlust von über 35 Prozent seit Jahresanfang wettzumachen, bleibt die entscheidende Frage für die kommenden Monate.
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