PayPal, Aktie

PayPal Aktie: Doppelschlag jetzt!

12.11.2025 - 18:40:31

PayPal startet Großoffensive mit neuen Karten in Großbritannien und BNPL-Expansion in Kanada, während der Finanzchef vor nachlassender Verbrauchernachfrage warnt.

Der Zahlungsriese feuert aus allen Rohren. Großoffensive in Großbritannien, Turbo-Expansion im boomenden “Jetzt kaufen, später zahlen”-Geschäft – doch die Börse zuckt kaum. Gleichzeitig warnt der Finanzchef vor nachlassender Kauflaune der Verbraucher. Was ist da los bei PayPal?

Britische Revolution mit Fragezeichen

PayPal krempelt gerade sein gesamtes UK-Geschäft um. Seit dem 12. November läuft die größte Produktoffensive seit Jahren: Erstmals gibt es PayPal-Debit- und Kreditkarten für britische Kunden, dazu ein neues Treueprogramm namens PayPal+. Online und im Laden – alles aus einer Hand.

Der Zeitpunkt ist heikel. Denn nur wenige Tage zuvor hatte Finanzchefin Jamie Miller vor schwächelnden Konsumausgaben gewarnt – und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Börse reagiert entsprechend verhalten auf die britische Charmeoffensive. Die Frage bleibt: Kann PayPal den Verbrauchern neue Zahlungslust einhauchen, wenn die Geldbörsen schrumpfen?

BNPL-Turbo: Kanada als nächstes Ziel

Während in London die Karten neu gemischt werden, zündet PayPal in Nordamerika die nächste Stufe. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft startet am 10. November der Dienst “Pay in 4” in Kanada: Rechnungen zwischen 30 und 1.500 Dollar lassen sich in vier zinsfreie Raten aufteilen.

Das “Buy Now, Pay Later”-Geschäft entwickelt sich zum entscheidenden Wachstumstreiber:

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  • Globaler Erfolg: Allein 2024 wickelte PayPal weltweit über 33 Milliarden Dollar über BNPL ab

Die Rechnung geht nicht auf

Trotz starkem dritten Quartal – Umsatz kletterte auf 8,42 Milliarden Dollar, das Zahlungsvolumen knackte 458 Milliarden – bleibt die Aktie hinter dem Gesamtmarkt zurück. PayPal erhöhte zwar die Gewinnprognose für 2025, doch die Investoren bleiben skeptisch.

Der Grund: Der Spagat zwischen aggressivem Wachstum im BNPL-Segment und den Warnungen vor schwächerer Konsumnachfrage will nicht zusammenpassen. Während das Unternehmen auf flexible Zahlungsoptionen setzt, schrumpft womöglich die Kaufkraft seiner Zielgruppe. Ein riskantes Timing.

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