ParTec Aktie: Börsen-Drama!
19.11.2025 - 17:36:31Das Supercomputer-Unternehmen ParTec steht vor einem Börsenausschluss in Frankfurt wegen verspätetem Jahresbericht, obwohl der Umsatz um 250 Prozent gestiegen ist und wichtige Projekte wie JUPITER laufen.
Das Supercomputer-Unternehmen ParTec steuert auf ein Delisting von der Frankfurter Börse zu – trotz spektakulärer Halbjahreszahlen. Während der Umsatz um 250 Prozent explodierte, bleibt der Jahresbericht 2024 ausgeliefert. Ein klassischer Fall von regulatorischem Versagen trotz operativer Exzellenz.
Regulatorisches Desaster
Anfang Dezember 2025 wird ParTec aus den Scale- und Basic-Board-Segmenten der Frankfurter Börse genommen. Grund: Das Unternehmen hat es versäumt, den vorgeschriebenen Jahresbericht 2024 fristgerecht zu veröffentlichen. First Berlin Equity Research belässt die Aktie daher auf “Under Review”.
Doch der Handel geht weiter – allerdings nur noch in Hamburg. Ein herber Rückschlag für die Börsenpräsenz des Münchner Unternehmens.
Operative Explosion
Während die Compliance-Abteilung schlief, legte ParTec operativ eine atemberaubende Performance hin:
- Umsatzsprung von 10,7 auf 37,5 Millionen Euro (+250%)
- EBT-Explosion von 0,3 auf 11,4 Millionen Euro
- Periodenüberschuss von 7,6 Millionen Euro
Diese Zahlen, veröffentlicht am 31. Oktober 2025, zeigen das enorme Wachstumspotential des Supercomputing-Spezialisten.
JUPITER treibt das Wachstum
Das europäische Exascale-Projekt JUPITER am Forschungszentrum Jülich erwies sich als Hauptumsatztreiber. Europas erster Exascale-Supercomputer gehört zu den leistungsstärksten Systemen seiner Klasse.
Doch ParTec ist auch an weiteren Prestigeprojekten beteiligt:
* MareNostrum V in Barcelona
* LEONARDO in Italien
* Geplante KI-Systeme wie ELBJUWEL und VESUVIO
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Kampf mit dem Riesen
Die technologische Bedeutung von ParTec zeigt sich im erbitterten Patentstreit mit NVIDIA. Im August 2025 reichte das Unternehmen eine weitere Patentverletzungsklage beim Unified Patent Court in München ein.
Die Klage betrifft die zentrale Architektur von KI-Supercomputern – das Herzstück von ParTecs dynamischer modularer Systemarchitektur (dMSA). Eine Technologie, die aus über 15 Jahren Forschung resultiert.
Finanzierungs-Power
Im April 2025 sicherte sich ParTec eine Wachstumsfinanzierung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar von einer globalen Deep-Tech-Investmentgesellschaft. Das Kapital soll den Ausbau der KI-Supercomputing-Infrastruktur und die Entwicklung von Quantencomputing-Technologien vorantreiben.
Gleichzeitig verlängerte der Aufsichtsrat die Verträge des Vorstandsteams um fünf Jahre bis 2030 – ein klares Vertrauensvotum in die strategische Ausrichtung.
Kann ParTec das regulatorische Chaos bereinigen und gleichzeitig das operative Momentum halten? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Supercomputing-Champion seinen Börsen-Sturz abwendet.
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