Orsted, Aktie

Orsted Aktie: Crash nach US-Verbot

23.12.2025 - 17:36:33

Die US-Regierung stoppt Orsteds Offshore-Windprojekte aus Sicherheitsgründen, was zu massiven Kosten und einem Aktienverlust von 13 Prozent führt.

Ein massiver Eingriff der US-Regierung bringt Orsted schwer unter Druck. Wegen angeblicher Sicherheitsrisiken verhängten die Behörden einen sofortigen Baustopp für laufende Offshore-Projekte, was die Aktie um rund 13 Prozent abstürzen lässt. Droht nun das Scheitern der wichtigen US-Expansion?

Nationale Sicherheit als Bremsklotz

Das US-Innenministerium hat gestern und heute offiziell die Pachtverträge für fünf große Offshore-Projekte an der Ostküste ausgesetzt. Als Begründung führt die Administration “Risiken für die nationale Sicherheit” an. Berichten des Pentagons zufolge verursachen die Windturbinen Radarstörungen, die militärische Überwachungskapazitäten beeinträchtigen könnten.

Für die gesamte Branche sind Projekte mit einer Kapazität von 5,8 Gigawatt betroffen. Für Orsted bedeutet dies einen operativen Stillstand der wichtigsten US-Entwicklungen mit sofortiger Wirkung.

Die finanziellen Folgen

Der Markt reagierte prompt auf die Nachricht: Die Orsted-Aktie brach um rund 13 Prozent ein. Die Ungewissheit über die Zeitpläne und die finanzielle Tragfähigkeit der Projekte verunsichert Anleger massiv.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Baustopps sind gravierend:
* Hohe monatliche Kosten: Analysten der Sydbank schätzen, dass der Stillstand Orsted etwa zwei Milliarden Dänische Kronen pro Monat kosten könnte.
* Kapital im Feuer: Das gesamte Investitionsvolumen der betroffenen Projekte in der Branche beläuft sich auf rund 28 Milliarden US-Dollar.
* Verzögerungen: Die Suspendierung gefährdet feste Zeitpläne, insbesondere bei Projekten kurz vor der Fertigstellung.

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Vorzeigeprojekte vom Netz genommen

Die US-Behörden haben explizit die Flaggschiffe von Orsted ins Visier genommen. Betroffen sind das Projekt Revolution Wind, das eigentlich ab Januar 2026 Strom liefern sollte, sowie Sunrise Wind vor New York. Revolution Wind umfasst eine Kapazität von 704 Megawatt, Sunrise Wind ist für 924 Megawatt ausgelegt. Da sich diese Projekte bereits in fortgeschrittenen Bauphasen befanden, friert der Erlass sämtliche Installationsarbeiten ein.

Das Management von Orsted bestätigte heute den Erhalt der Anordnungen und prüft derzeit rechtliche Schritte gegen die Entscheidung. Während die Investmentbank Jefferies ihre Einstufung vorerst auf “Neutral” belässt, warnen die Analysten vor einer Phase extremer Unsicherheit. Entscheidend für die Kursentwicklung wird sein, ob die von den Regulierungsbehörden genannte 90-tägige Suspendierungsfrist eingehalten oder verlängert wird.

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